Schlagwort-Archive: Verfilmung

Arne Dahl im ZDF – Ein erstes Resümee

Paul Hjelm (Shanti Roney), Jorge Chavez (Matias Varela), Aarto Söderstedt (Niklas Åkerfelt), Jenny Hultin (Irene Lindh), Viggo Norlander (Claes Ljungmark), Kerstin Holm (Malin Arvidsson), Gunnar Nyberg (Magnus Samuelsson) von li. nach re.

An den letzten vier Sonntagen waren im ZDF die Verfilmungen der A-Team-Romane von Arne Dahl zu sehen. Jeden Sonntag saß ich daher vor dem Fernseher – und ärgerte mich. Über die mäßige Synchronisation, über falsche Begriffe, die wenig überzeugende Besetzung und die Schnittfassungen, die das ZDF zumindest bei den ersten beiden Teilen ausstrahlte. Machte ich meinem Unmut über „Misterioso“ noch Luft, war ich von der Episode „Böses Blut“ so enttäuscht, dass ich noch nicht einmal etwas zu schreiben wollte. Und das passiert äußerst selten. Nun wurde aber wenigstens der vorerst letzte Teil „Falsche Opfer“ vollständig in 180 Minuten ausgestrahlt und dafür auf zwei Sonntage verteilt.

„Falsche Opfer“ – In voller Länge

Gunnar Nyberg (Magnus Samuelsson) in Schwierigkeiten (c) Johan Paulin

Schon letzte Woche zeigten sich bei dem ersten Teil von „Falsche Opfer“ die Vorteile dieser langen Fassung: Die Handlungsstränge wurden sorgfältiger vorbereitet, den einzelnen Figuren wurde mehr Raum und dadurch zumindest die Möglichkeit zur Charakterisierung gegeben. Daneben fiel aber auch auf, dass manche Personen wie beispielsweise Sara Svenhagens Vater bisher noch gar nicht bekannt waren – zumindest innerhalb der Ausstrahlung. Dennoch waren allein die ersten 90 Minuten dieser Episode besser als die beiden vorherigen Teile. Weiterlesen

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Vorschau: „Jesus liebt mich“

(c) Warner Bros.

Am 20. Dezember 2012 startet das Regiedebüt von Florian David Fitz („Die Vermessung der Welt“) in den Kinos, in denen er die Liebesgeschichte von Marie (Jessica Schwarz) und Jeshua (Florian David Fitz) erzählt. In ihm glaubt Marie den perfekten Mann gefunden zu haben: er hört gut zu und ist selbstlos. Deshalb nimmt sie auch hin, dass er sich ein wenig seltsam benimmt und schon einmal fremden Menschen die Füße wäscht …
Nach Motiven aus dem gleichnamigen Roman hat Florian David Fitz das Drehbuch verfasst, die Hauptrolle übernommen und Regie geführt. Außer ihm sind unter anderem noch Henry Hübchen, Hannelore Elsner, Peter Prager, Christine Schorn, Nicholas Ofczarek und Michael Gwisdek zu sehen.

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Über die Verfilmung von „Misterioso“ und die Ausstrahlung im ZDF

Fernsehermittler Paul Hjelm (c) ZDF, Johan Paulin

Am Sonntagabend lief mit „Misterioso“ der erste Teil der Arne-Dahl-Verfilmungen im ZDF. Ich hatte mich auf die Adaptionen gefreut, zumal ich weiterhin überzeugt bin, dass die Romanreihe sehr viel Potential bietet. Allerdings stellte sich innerhalb der ersten halben Stunde schnell Ernüchterung ein. Der Anfang war fahrig, die Handlungsstränge lieblos aneinandergereiht und insbesondere die Hauptfigur Paul Hjelm war blass. Dabei geht es gar nicht um das Äußere der Figur. Hier hat jeder beim Lesen andere Vorstellungen, so ergab beispielsweise die Blitzumfrage auf meinem Sofa, dass sich mein Mann Paul Hjelm als jüngeren Claus Theo Gärtner vorstellte, während er bei mir eher eine sportlichere Version von Axel Milberg ist. Aber diesem Paul Hjelm, der dort am Sonntagabend zu sehen, fehlte jegliche emotionale Tiefe – und das hängt entscheidend mit den Schwächen der Verfilmung zusammen. Weiterlesen

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Vorschau und Trailer zu „Anna Karenina“

Anna Karenina (Keira Knightley) (c) Universal Pictures

Am 6. Dezember 2012 startet Joe Wrights Verfilmung von „Anna Karenina“ in den deutschen Kinos. Leo Tolstojs Klassiker ist eine dramatische Liebesgeschichte und opulentes Sittengemälde, das bereits mehrfach verfilmt wurde. Erzählt wird die Geschichte der unglücklich verheirateten Anna Karenina, die sich in eine leidenschaftliche Affäre mit dem Grafen Vronskij stürzt. Aber ihre Liaison lässt sich nicht lange vor ihrem Ehemann und der Gesellschaft verbergen. Daher muss sich Anna zwischen ihrer Liebe und der Moral entscheiden.

„Anna Karenina“ ist nach „Stolz und Vorurteil“ und „Abbitte“ bereits die dritte Zusammenarbeit von Keira Knightley und Joe Wright bei einer Literaturverfilmung. In weiteren Rollen sind Jude Law als ungeliebter Ehemann und Aaron Johnson als Graf Vronskij zu sehen.

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Ein kurzer Blick auf „Les Misérables“

Valjean (Hugh Jackman) mit Fantine (Anne Hathaway) (c) Universal Pictures

Ein Film, auf den ich mich im kommenden Jahr freue, ist tatsächlich „Les Misérables“. Ich habe nämlich durchaus eine Schwäche für Filmmusicals und erhoffe mir von Tom Hoopers („The King’s Speech”) Verfilmung ein großes Kostümdrama. Anfangs stand ich der Besetzung – insbesondere von Anne Hathaway und Amanda Seyfried – ja recht skeptisch gegenüber, ein erstes Featurette zu den Dreharbeiten konnte mich nun wenigstens hinsichtlich ersterer ein wenig beruhigen:

Der Film adaptiert das Musical „Les Misérables“, das wiederum auf Victor Hugos Roman „Die Elenden“ basiert. Darin erzählt französische Autor die Geschichte des Jean Valjean (im Film: Hugh Jackman) erzählt, der wegen eines gestohlenen Brotes auf einer Galeere landet und dort insgesamt 19 Jahre verbringt. Innerlich verhärtet begegnet er einem Bischof, der ihn zu einem Neuanfang verhilft – und zur Güte bekehrt. Er gründet eine Glasfabrik und teilt kümmert sich um die Elenden. Hier begegnet ihm auch Fantine (im Film: Anne Hathaway), die ihr Kind an ein Wirtsehepaar (gespielt von Sacha Baron Cohen und Helena Bonham Carter) gegeben hat und nun von diesen ausgenommen wird.

Javert (Russell Crowe) (c) Universal Pictures

Als Fantine erkrankt, verspricht er ihr, sich um ihre Tochter Cosette (im Film: Amanda Seyfried) zu kümmern. Aber dann erkennt der Polizeiinspektor Javert (im Film: Russell Crowe) Valjean – und will ihn zu Fall bringen. Unterdessen hat sich Cosette in den jungen Studenten Marius (im Film: Eddie Redmayne) verliebt. Aber Valjean ist gegen diese Liebe und will mit Cosette nach England fliehen. Daraufhin kämpft Marius mit seinen Freunden in dem Pariser Juniaufstand von 1932 an den Barrikaden …

Der Film startet voraussichtlich am 21. Februar 2013 in den deutschen Kinos.

Und nun gibt es auch einen deutschen Trailer:

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Arne Dahl im ZDF

Am dem 4. November 2012 strahlt das ZDF am Sonntagabend um 22:00 Uhr die Verfilmung der ersten drei Bände von Arne Dahls Reihe um das A-Team in vier Folgen aus. Die Verfilmungen von „Misterioso“, „Böses Blut“ und „Falsche Opfer“ sind in Zusammenarbeit mit den Produktionsfirmen Filmlance und ZDF Enterprises entstanden, die unter anderem auch für die „Kommissar Beck“-Reihe verantwortlich sind. Passend dazu haben Cilla und Rolf Börjlind, die auch die Drehbücher zu „Kommissar Beck“ schreiben, die Romane von Arne Dahl adaptiert. Weiterlesen

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Ein kurzer Blick auf „Anleitung zum Unglücklichsein“

(c) Studiocanal

Die „Anleitung zum Unglücklichsein“ hat Paul Watzlawick bereits geschrieben, nun hat Drehbuchautorin und Regisseurin Sherry Hormann seinen Bestseller frei verfilmt. Im Mittelpunkt steht Tiffany Blechschmid (Johanna Wokalek), sie ist Single und ein wenig abergläubisch. Dann treten plötzlich drei Männer in ihr Leben: Ihr Klavierlehrer (Richy Müller) aus Kindheitstagen zieht in die Wohnung gegenüber ein, ein draufgängerischer Polizist (Benjamin Sadler) umwirbt sie und ein junger Fotograf (Itay Tiran) weckt ihr Interesse. Und obwohl Tiffany glaubt, sie würde Pech magisch anziehen, wartet irgendwo da draußen ihr großes Glück.

Der Film startet am 15. November 2012 in den deutschen Kinos.

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