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Arne Dahl im ZDF – Ein erstes Resümee

Paul Hjelm (Shanti Roney), Jorge Chavez (Matias Varela), Aarto Söderstedt (Niklas Åkerfelt), Jenny Hultin (Irene Lindh), Viggo Norlander (Claes Ljungmark), Kerstin Holm (Malin Arvidsson), Gunnar Nyberg (Magnus Samuelsson) von li. nach re.

An den letzten vier Sonntagen waren im ZDF die Verfilmungen der A-Team-Romane von Arne Dahl zu sehen. Jeden Sonntag saß ich daher vor dem Fernseher – und ärgerte mich. Über die mäßige Synchronisation, über falsche Begriffe, die wenig überzeugende Besetzung und die Schnittfassungen, die das ZDF zumindest bei den ersten beiden Teilen ausstrahlte. Machte ich meinem Unmut über „Misterioso“ noch Luft, war ich von der Episode „Böses Blut“ so enttäuscht, dass ich noch nicht einmal etwas zu schreiben wollte. Und das passiert äußerst selten. Nun wurde aber wenigstens der vorerst letzte Teil „Falsche Opfer“ vollständig in 180 Minuten ausgestrahlt und dafür auf zwei Sonntage verteilt.

„Falsche Opfer“ – In voller Länge

Gunnar Nyberg (Magnus Samuelsson) in Schwierigkeiten (c) Johan Paulin

Schon letzte Woche zeigten sich bei dem ersten Teil von „Falsche Opfer“ die Vorteile dieser langen Fassung: Die Handlungsstränge wurden sorgfältiger vorbereitet, den einzelnen Figuren wurde mehr Raum und dadurch zumindest die Möglichkeit zur Charakterisierung gegeben. Daneben fiel aber auch auf, dass manche Personen wie beispielsweise Sara Svenhagens Vater bisher noch gar nicht bekannt waren – zumindest innerhalb der Ausstrahlung. Dennoch waren allein die ersten 90 Minuten dieser Episode besser als die beiden vorherigen Teile. Weiterlesen

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Die Nominierungen für den Critics Choice Award

(c) BFCS

Gestern hat auch die Broadcast Film Critics Society (BFCS) die Nominierungen für die Critics Choice Awards bekanntgegeben. Annähernd 200 Filmkritiker aus den USA und Kanada sind hier Mitglied, so dass diese Preise ein erster wichtiger Wegweiser für die kommenden Golden Globes und Oscars sind. Mit jeweils elf Nominierungen untermauern „The Artist“ und „Hugo“ die letzten Erfolge bei den Kritikerpreise. Weitaus spannender finde ich, dass „Drive“ ebenfalls zehnmal nominiert wurde.

In den Schauspielkategorien werden sechs Darsteller nominiert, also einer mehr als bei den Oscars. Mittlerweile gibt es hier einige Favoriten – auf eine Nominierung: Meryl Streep wird wohl dabei sein, ebenfalls Viola Davis und Michelle Williams. Bei den Schauspielern sieht es derzeit gut aus für Bradt Pitt, Leonardo DiCaprio und George Clooney. Hier ist aber weitaus spannender, wer nicht nominiert wurde. So spielt Glenn Close bislang keine Rolle, obwohl sie für ihre Leistung in „Albert Nobbs“ von vielen schon als Favoritin gesehen wurde – und auch Gary Oldman mit „Tinker, Tailor, Soldier, Spy“ nicht. Stattdessen rücken Charlize Theron („Young Adult“) und Elizabeth Olsen („Martha Marcy May Marlene“) sowie Michael Fassbender („Shame“) und Ryan Gosling („Driver“) in den erweiterten Favoritenkreis. Erstaunlich gut schlägt sich auch weiterhin „Bridesmaids“. Die Verleihung findet am 12. Januar 2012 statt.

Hier die Nominierungen im Überblick: Weiterlesen

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