Basierend auf den Memoiren von Jordan Belfort erzählt Martin Scorsese in seinem neusten Film „The Wolf of Wall Street“ von dem New Yorker Aktienhändler Jordan Belfort (gespielt von Leonardo DiCaprio), der mit noch nicht einmal 30 Jahren über 100 Millionen Dollar gemacht hatte. Bekannt für seine Partys und einen ausschweifenden Lebensstil, musste er später eine Gefängnisstrafe wegen seiner Verwicklung in einen Korruptionsskandal absitzen. Es ist die fünfte Zusammenarbeit von Martin Scorsese und Leonardo DiCaprio, in der außerdem noch Matthew McConaughey, Jonah Hill und Jon Favreau mitwirken. Das Drehbuch stammt von Terence Winter, der u.a. an den „Sopranos“ und „Boardwalk Empire“ beteiligt war. Der Film startet am 12. Dezember 2013 – und hier ist der englische Trailer:
Schlagwort-Archive: Martin Scorsese
Media Monday #43
Und der Montag beginnt natürlich mit dem Media Monday:
1. Der beste Film mit Forest Whitaker ist für mich „The Last King auf Scotland“, weil seine Darstellung von Idi Amin furchterregend gut ist und ich „Platoon” gar nicht als Film mit ihm in Erinnerung hatte.
2. Gore Verbinski hat mit „Mexican“ seine beste Regiearbeit abgelegt, weil „Rango“ noch ungesehen hier herumliegt und ich „Fluch der Karibik“ zwar unterhaltsam fand, aber keiner der Riesenfans dieser Reihe bin.
3. Der beste Film mit Amy Adams ist für mich „Doubt“, ihre beste Rolle hatte sie aber in „The Fighter“, weil sie endlich mal etwas anderes spielt als das niedliche, nette, herzensgute Mädchen. Weiterlesen
Martin Scorseses Verfilmung von “Die Entdeckung des Hugo Cabret”
Der 12-jährige Hugo (Asa Butterfield) lebt nach dem Tod seines Vaters (Jude Law) in den Gemäuern eines Pariser Bahnhofs. Seine einzigen Erinnerungsstücke sind ein Notizbuch und ein kaputter Roboter. Hugo ist überzeugt, dass sich im Inneren des Automatenmenschen eine Nachricht seines Vaters verbirgt. Eines Tages begegnet er der neugierigen Isabelle (Chloe Grace Moretz), die ihm erst aus der Klemme hilft – und den Schlüssel zu einem Geheimnis bei sich trägt, dass das Leben vieler Menschen verändern wird.
Mit seiner Verfilmung von Brian Selznicks „Die Entdeckung des Hugo Cabret“ erweist Martin Scorsese dem Filmpionier Georges Méliès seine Referenz und schlägt einen Bogen von den frühen Jahren des Filmeschaffens zur Entwicklung der 3D-Technik. Dabei kreiert er mitunter zauberhafte Bilder, die aber auch nicht vollends darüber hinwegtäuschen können, dass der Geschichte bei aller technischen Perfektion ein wenig das Herz fehlt.
Der Film läuft am 2. Februar 2012 in den deutschen Kinos an.
Preisträger der BSFC, LAFCA und NYFCO
Drei Kritikerverbände verkünden ihre Preisträger, das American Film Institute (AFI) veröffentlicht seine Liste mit den besten zehn Filmen und dann geben noch die BFCA, SAG und HFPA ihre Nominierungen bekannt. Es ist also definitiv eine turbulente Woche für alle, die sich für Preisverleihungen interessieren. Aber der Reihe nach: Am Sonntagabend haben die Filmkritiker aus Boston (BSFC), Los Angeles (LAFCA) und die Online-Kollegen aus New York (NYFCO) mehr oder minder gleichzeitig via Twitter ihre Preisträger verkündet.
Und was sagen diese Entscheidungen aus? Im Großen und Ganzen bestätigen sie die Erwartung, dass es in diesem Jahr insgesamt ein enges Feld von vielen preisverdächtigen Filmen gibt. Es fehlt weiterhin der große Favorit, auch wenn sich langsam das Feld der Kandidaten verdichtet. Bislang steht „The Artist“ hoch im Kurs als bester Film und für die beste Musik, auch Albert Brooks hat als bester Nebendarsteller für „Drive“ einige Auszeichnungen erhalten. Als bester fremdsprachiger Film bestätigt „Nadar und Simin“ seinen Favoritenstatus, in der Dokumentarfilmkategorie ist Werner Herzogs „Höhle der vergessenen Träume“ bisher mehrfach ausgezeichnet worden. Dieser Film wird aber keinen Oscar erhalten – er steht nicht auf der Liste der letzten 15 Kandidaten. Ansonsten heißt es einfach: Abwarten!
Die Gewinner der einzelnen Verbände im Überblick: Weiterlesen
Martin Scorseses “Hugo Cabret”
Als deutscher Starttermin für Martin Scorseses neuen Film “Hugo Cabret” wurde der 9. Februar 2012 bekanntgegen. Darin erzählt er die Geschichte des 12-jährigen Waisenjungen Hugo (Asa Butterfield), der alleine auf dem Dachboden des Pariser Bahnhofs lebt. Statt zur Schule zu gehen, setzt er die Arbeit seines verstorbenen Vaters (Jude Law) fort und kontrolliert die Bahnhofsuhren. Ansonsten hat er nur einen kaputten Roboter und ein rätselhaftes Notizbuch als Erinnerung an seinen Vater. Dann lernt er eines Tages die neugierige Isabelle (Chloe Moretz) kennen, die einen herzförmigen Schlüssel um den Hals trägt. Und damit kann sie den Roboter zum Leben erwecken!
“Hugo Cabret” ist Martin Scorseses erster 3D-Film – und der Trailer zeugt von einem phantasievollen Spektakel. In meinen Auge wäre es der perfekte Weihnachtsfilm: