Schlagwort-Archive: Preisträger

Preisträger des Deutschen Krimipreises für das Jahr 2019

Die Preisträger des Deutschen Krimipreises für das Jahr 2019 stehen fest. Es sind:

National:
1. Platz: Johannes Groschupf: Berlin Prepper (Suhrkamp)
2. Platz: Regina Nössler: Die Putzhilfe (konkursbuch)
3. Platz: Max Annas: Morduntersuchungskommission (Rowohlt)

International:
1. Platz: Hannelore Cayre: Die Alte (La daronne). Übersetzt von Iris Konopik (Argument/Ariadne)
2. Platz: Dror Mishani: Drei (Shalosh). Übersetzt von Markus Lemke (Diogenes)
3. Platz: Denise Mina: Klare Sache (Conviction). Übersetzt von Zoë Beck. (Argument/Ariadne)

Der Preis wird seit 1985 vergeben, dieses Jahr nunmehr zum 36. Mal. Es entscheidet eine Jury aus 26 Kritiker*innen und Buchhändler*innen, ich bin seit 2018 in dieser Jury.

Weitere Links:
Mit Johannes Groschupf habe ich mich zu seinem Roman unterhalten.

Diesen Beitrag teilen

Deutsche Krimipreis 2019

Die Preisträger des Deutschen Krimipreises wurden heute bekanntgegeben:

NATIONAL:
1. Platz: Simone Buchholz: Mexikoring (Suhrkamp)
2. Platz: Matthias Wittekindt: Die Tankstelle von Courcelles (Edition
Nautilus)
3. Platz: Max Annas: Finsterwalde (Rowohlt)

INTERNATIONAL:
1. Platz: Hideo Yokoyama: 64 (64)
deutsch von Sabine Roth und Nikolaus Stingl (Atrium)
2. Platz: Tom Franklin: Krumme Type, krumme Type
deutsch von Nikolaus Stingl (Pulp Master)
3. Platz: Denise Mina: Blut Salz Wasser (Blood Salt Water)
deutsch von Zoë Beck (Ariadne bei Argument)

Ich habe zum ersten Mal mit abgestimmt – und heute im Radio über die Preisträger gesprochen. Nachzuhören in der DLF Mediathek unter diesem Link

Diesen Beitrag teilen

Die Preisträger der Nordischen Filmtage 2017

(c) Jason Alami

Gestern Abend wurden in Lübeck die Preise vergeben. Den NDR-Spielfilmpreis hat „Der Charmeur“ („Charmøren“) von Milad Alami gewonnen. Mein Favorit „Was werden die Leute sagen“ („Hva vil folk si“) erhielt eine lobende Erwähnung sowie den Publikumspreis. Die Jury des Baltischen Filmpreises entschied sich für Joachim Triers „Thelma“. Der Kirchliche Filmpreis INTERFILM gibt an „Das Entschwinden“ von Boudewijn Koole. Der Dokumentarfilmpreis an „Siedepunkt“ (Kiehumispiste“) von Elina Hirvonen.

Mit dem Preis der Kinder- und Jugendfilmjury wurde der schwedische Filme „Ab in den Himmel“ (Upp I det blå) von Petter Lennstrand ausgezeichnet, der Preis der Kinderjury ging an „Kidnapping“ von Frederik Meldal Nørgaard.

Diesen Beitrag teilen
Bild aus "Die Rückkehr" (c) FilmBros

Preisträger der Nordischen Filmtage 2015

Die Preisträger der 57. Nordischen Filmtage stehen fest: Den NDR-Spielfilmpreis geht an den norwegischen Debütfilm “Å vende tilbake (Die Rückkehr)”, in dem Regisseur Henrik Martin die autobiographische geprägte Geschichte zweier Brüder erzählt, deren Vater aus Afghanistan zurückkehr und einen Tag später von einem Jagdausflug nicht zurückkehrt. Zwar finde ich es angesichts von aufwendig produzierten norwegischen Filme wie “The Wave” sehr schön, dass ein Debütfilm, der für 150.000 Euro gedreht wurde, den Hauptpreis erhält, aber abgesehen davon ist für mich die Entscheidung schwer nachzuvollziehen. An diesem Film ist insbesondere der Inhalt der Geschichte herausragend, aber weder die Erzählweise noch die Inszenierung. Hier hätte es deutlich stärkere Filme gegeben. Aber so ist es mit Jury-Entscheidungen. Eine lobende Erwähnung erhielten die Darsteller Ghita Nørby und Sven Wollter für “Key House Mirror”.

Bild aus "Die Rückkehr" (c) FilmBros

Bild aus “Die Rückkehr” (c) FilmBros.

Zwei Preise hat der isländische Film “Virgin Mountain” bekommen: Er wurde mit dem Publikumspreis der Lübecker Nachrichten und den Kirchlichen Filmpreis ausgezeichnet. Zudem erhielt Hauptdarsteller Gunnar Jónsson eine lobende Erwähnung. Es ist schon schade, dass es in Lübeck keinen Schauspielpreis gibt. Als zweiter isländischer Film erhält der Eröffnungsfilm “Sture Böcke” den Preis der Baltischen Jury, die alljährlichen einen nordischen Film auszeichnet.

Mit dem Dokumentarfilmpreis der Lübecker Gewerkschaften wird Camilla Nielsons “Democrats” auszeichnet. Die Kinder- und Jugendfilmjury hat sich für den finnischen Film “Toiset tytöt (Andere Mädchen)” entschieden.

Diesen Beitrag teilen

Bachmann-Preis 2012 – Preisverleihung und Fazit

Gewinnern des Bachmann-Preises ist Olga Martynova (c) TDDL

Mit der Preisverleihung sind heute die Tage der deutschsprachigen Literatur zu Ende gegangen. Auf die Shortlist wählte die Jury Leopold Federmair, Lisa Kränzler, Inger-Maria Mahlke, Olga Martynova, Stefan Moster, Matthias Nawrat, Matthias Senkel und Andreas Stichmann. Bei der ersten Abstimmung siegte dann denkbar knapp mit vier gegen drei Stimmen Olga Martynova den Bachmann-Preis vor Matthias Nawrat. Damit gab die Jury einem poetischen und spielerischen Text den Vorzug vor einer Familiengeschichte. Olga Martynova wurde verschiedentlich als Favoritin gehandelt und gehörte auch zu meinen Preiskandidaten, da sie einen originellen und sprachlich raffinierten Text vorgelegt hat. Weiterlesen

Diesen Beitrag teilen

Europäischer Filmpreis 2011 – Die Nominierungen

Favorit bei dem 24. Europäischen Filmpreis: Melancholia (c) Concorde

Zum 24. Mal wird in diesem Jahr der Europäische Filmpreis vergeben, nun wurden die Nominierungen bekanntgegeben. Gleich achtmal wurde Lars von Triers „Melancholia“ nominiert, darunter als bester Film und für die beste Regie. Damit gilt er als Favorit für die Verleihung, wenngleich er mit dem Oscar-Gewinner „The King’s Speech“ namhafte Konkurrenz hat.
Einige Preisträger stehen auch bereits fest. So wird Stephen Frears für sein Lebenswerk geehrt und Mads Mikkelsen erhält eine Auszeichnung für die beste europäische Leistung im Weltkino. Alle anderen Gewinner werden bei der Preisverleihung am 3. Dezember 2011 in Berlin bekanntgegeben. Durch den Abend führt – wie im letzten Jahr – Anke Engelke.

Die Nominierungen im Überblick: Weiterlesen

Diesen Beitrag teilen

Rückblick – Die Filmfestspiele von Venedig 2011

(c) La Biennale

Über eine Woche herrschte hier im Zeilenkino nun Funkstille – aus einem schlichten Grund: Ich war krank. Und in dieser Woche ist unglaublich viel passiert, über das ich gerne geschrieben hätte. Aber nun bin ich wieder gesund – und daher folgen heute und morgen einige Rückblicke auf die meines Erachtens wichtigsten Ereignisse der letzten Woche.

Den Anfang machen die Filmfestspiele von Venedig, die in der öffentlichen Wahrnehmung zwar hinter Cannes zurückstehen, aber in diesem Jahr ein sehr gutes Programm präsentierten. Die Preisvergabe war dann allerdings wenig überraschend.

Die Preisträger im Überblick:

Goldener Löwe für den besten Film: Faust von Aleksander Sokurov (Russland)
Silberner Löwe für die beste Regie: Shangjun Cai für People Mountain People Sea (Ren Shan Ren Hai) (China) Weiterlesen

Diesen Beitrag teilen