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Ingeborg-Bachmann-Preis 2011 – Die Gewinner und ein Fazit der Tage der deutschsprachigen Literatur

Bachmann-Preisträgerin 2011 ist Maja Haderlapp (c) TDDL 2011

Porno siegt beim Publikum, große Überraschungen gab es bei der heutigen Preisvergabe in Klagenfurt aber nicht. Auf die Shortlist wählte die Jury Nina Bussman, Gunther Geltinger, Maja Haderlap, Thomas Klupp, Steffen Popp, Julya Rabinowich und Leif Randt, die dort allesamt mehr oder weniger erwartet wurden. Spannung kam dann wenigstens bei der Vergabe des Hauptpreises, dem Ingeborg-Bachmann-Preis auf, der mit 25 000 Euro dotiert ist. In der ersten Runde bekamen Maja Haderlap, Steffen Popp und Leif Randt jeweils zwei Stimmen, Jandl stimmte für Nina Bußmann. In zweiten Runde stimmten drei Juroren für Haderlap, jeweils zwei für Popp und Randt; da setzte sich im „Stechen“ schließlich Steffen Popp durch. In der finalen Runde erhielt dann aber Maja Haderlap die notwendigen vier Stimmen und stand somit als Preisträgerin fest. Eine Überraschung ist diese Entscheidung nicht, allerdings hatte ich nicht erwartet, dass sie derart knapp vor Steffen Popp liegt. Weiterlesen

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Cannes 2011 – Die Preisträger im Überblick

Besser spät als nie! Wenigstens einen Überblick über die Gewinner der Filmfestspiele in Cannes möchte ich noch kurz veröffentlichen:

Goldene Palme: “The Tree of Life” von Terrence Malick (USA)
Großer Preis der Jury (zu gleichen Teilen): “Once Upon a Time in Anatolia” von Nuri Bilge Ceylan (Türkei) ” Le Gaumin au Velo ” von Jean-Pierre und Luc Dardenne (Belgien)
Preis der Jury: “Polisse” von Maïwenn (Frankreich)
Beste Schauspielerin: Kirsten Dunst (USA) für “Melancholia”
Bester Schauspieler: Jean Dujardin (Frankreich) für “The Artist”
Beste Regie: Nicolas Winding Refn für “Drive” (Dänemark)
Bestes Drehbuch: Joseph Cedar für “Footnote” (Israel)
Goldene Kamera für den besten Debütfilm: “Las acacias” von Pablo Giorgelli (Argentinien)
Goldene Palme für den besten Kurzfilm: “Cross” von Maryna Vroda (Ukraine)
Hauptpreis Un certain regard (zu gleichen Teilen): Andreas Dresen (Deutschland) für “Halt auf freier Strecke” Kim Ki-duk (Korea) für “Arirang”
Erster Preis des Kurzfilmwettbewerbs Cinéfondation: Doroteya Droumeva (Deutschland) für “Der Brief”

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