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Preisträger des Deutschen Krimipreises für das Jahr 2019

Die Preisträger des Deutschen Krimipreises für das Jahr 2019 stehen fest. Es sind:

National:
1. Platz: Johannes Groschupf: Berlin Prepper (Suhrkamp)
2. Platz: Regina Nössler: Die Putzhilfe (konkursbuch)
3. Platz: Max Annas: Morduntersuchungskommission (Rowohlt)

International:
1. Platz: Hannelore Cayre: Die Alte (La daronne). Übersetzt von Iris Konopik (Argument/Ariadne)
2. Platz: Dror Mishani: Drei (Shalosh). Übersetzt von Markus Lemke (Diogenes)
3. Platz: Denise Mina: Klare Sache (Conviction). Übersetzt von Zoë Beck. (Argument/Ariadne)

Der Preis wird seit 1985 vergeben, dieses Jahr nunmehr zum 36. Mal. Es entscheidet eine Jury aus 26 Kritiker*innen und Buchhändler*innen, ich bin seit 2018 in dieser Jury.

Weitere Links:
Mit Johannes Groschupf habe ich mich zu seinem Roman unterhalten.

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Über „Die Putzhilfe“ von Regina Nössler

Regina Nössler ist eine Autorin, die in der deutschsprachigen Krimi-Landschaft viel zu wenig bekannt ist – obwohl sie nach „Schleierwolken“ mit „Die Putzhilfe“ wieder einen hervorragenden Kriminalroman geschrieben hat, in dem sie gekonnt mit der identifikatorischen Lesart spielt.

(c) Konkursbuchverlag

Niemand darf wissen, wohin sie flieht: An einem Tag im November verlässt Franziska Oswald ihr Leben in einem kleinen Ort. Sie wirkt aufgelöst, gehetzt, geht aber dennoch planvoll vor und setzt sich schließlich in den ersten Fernzug, der kommt. So landet sie in Berlin. Statt in einem gediegenen Haus wohnt sie fortan in einer dunklen Hinterhofwohnung in Neukölln, statt als Soziologin an der Universität arbeitet sie bald als Putzhilfe bei der resoluten Henny Mangold in Dahlem, die sie zufällig im Museum kennengelernt hat. Ständig ist sie besorgt, dass ihr jemand auf der Spur sein könnte, insbesondere ihr Ehemann Johannes. Dabei übersieht sie, dass die Teenagerin Sina sie ins Visier genommen hat. Franziska wirkt einfach wie ein sehr leichtes Opfer und Sina ist gerade langweilig. Weiterlesen

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