Archiv der Kategorie: Bücher

„Rocking Horse Road“ von Carl Nixon

Das Wunderbare an der Frankfurter Buchmesse sind ja nicht nur die vielen Bücher, die dort zu entdecken sind, sondern dass mit dem jeweiligen Gastland plötzlich Bücher den deutschen Buchmarkt erobern, die sonst vermutlich hierzulande nicht erschienen wären. Aber nicht nur das: Sie bekommen auch eine größere mediale Aufmerksamkeit. Bereits im letzten Jahr hatte der Weidle […]

Der erste Auftritt von Raylan Givens – „Pronto“ von Elmore Leonard

Harry Arno hat ein Problem: Er kann sich einfach nicht zur Ruhe setzen. Seit Jahrzehnten arbeitet er als Buchmacherfür die Mafia, hat die Gangster kommen und gehen sehen und seinen Ausstieg geplant. Mit dem Geld, das er seit eben dieser Zeit von den Gewinnen abschöpft, will er sich in Italien zur Ruhe setzen. In dem […]

Krimi-Kritik: „Die Stadt der Toten“ von Sara Gran

Claire de Witt ist die beste Privatdetektivin der Welt – zumindest nach eigener Aussage. Ihre Methoden sind ungewöhnlich, ihr Charakter mehr als eigenwillig und sie hatte bereits einen Nervenzusammenbruch, den sie aber vor ihren Auftraggebern als Wellness-Seminar im Ashram ausgibt. Nun beauftragt Leon Salvatore sie, das Verschwinden seines Onkels Vic aufzuklären, der in New Orleans […]

Krimi-Kritik: „Cold Hard Love“ von Frank Bill

Wenn auf der Rückseite eines Buches Donald Ray Pollock mit den Worten zitiert wird: „Einer der wildesten Trips, auf die man beim Lesen eines Buches überhaupt gehen kann“, dann werden Erwartungen geweckt. Immerhin hat Donald Ray Pollock mit „Das Handwerk des Teufels“ einen harten, brutalen und tieftraurigen noir-Roman geschrieben, der für mich weiterhin zu den […]

„Ganz normale Helden“ von Anthony McCarten

Ein Jahr ist seit dem Tod von Donald Delpe, der großartigen Hauptfigur aus Anthony McCartens Roman „Superhero“, vergangen. Und dieses Jahr ist für die Familie Delpe nicht gut gelaufen: Mutter Renata vergräbt sich in ihrer Trauer und wirft ihrem Mann stumm seine vermeintliche Verantwortungslosigkeit vor. Sie kann ihren Sohn Donald nicht loslassen und pflegt sogar […]

Krimi-Kritik: „Grabesdunkel“ von Alexandra Beverfjord

Die Studentin Helle wurde in ihrer Wohnung ermordet aufgefunden, also fährt Kriminalreporter Joakim Lund Jarner mit seiner jungen Kollegin Agnes Lea zum Tatort. Dort begegnet Agnes zufällig Helles Mitbewohnerin Ester und erhält von ihr eine CD mit Videos, die die Tote beim Sex mit verschiedenen Männern zeigt. Anscheinend hatte Helle mehr Geheimnisse als die Polizei […]

Krimi-Kritik: „Falscher Ort, falsche Zeit“ von Walter Mosley

Alphonse Rinaldo schlägt niemand einen Wunsch ab. Er ist einer der einflussreichsten Menschen in New York, residiert an einem geheimen Ort und lenkt die Geschehnisse der Stadt. Doch nun bittet er den Privatdetektiv Leonid McGill um einen Gefallen: Er soll nach einem verschwundenen Mädchen zu suchen. Als er an dem erwähnten Ort auftaucht, stößt er […]