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Oscar 2012 – Welche Filme sollte man gesehen haben?

Kaum zu glauben: In zehn Tagen findet die Oscarverleihung statt! Also wird es höchste Zeit für die Vorbereitungen, die ein wenig länger dauern könnten – in erster Linie heißt es also: Filme gucken. In diesem Jahr ist es beispielsweise möglich, alle Kandidaten für den besten Film vorher zu sehen. Dadurch sind dann auch gleich viele andere Kategorien abgedeckt.

Im Kino

Mit „Gefährten“ und „Extrem laut & unglaublich nah“ laufen heute die letzten zwei nominierten Filme in Deutschland an.

(c) Dreamworks

„Gefährten“ ist eine Verfilmung des Jugendbuches „Kriegsgefährten“ des britischen Autors Michael Morpurgo, das bereits erfolgreich als Theaterstück adaptiert wurde. Deshalb wurde Steven Spielbergs Verfilmung mit Spannung erwartet. Erzählt wird die Geschichte einer Freundschaft zwischen einem Pferd namens Joey und dem Jungen Albert (Jeremy Irvine). Doch im Ersten Weltkrieg wird Joey an die Armee verkauft und nach Frankreich gebracht. Albert folgt ihm auf das Schlachtfeld – und diese außergewöhnliche Freundschaft muss sich bewähren.

(c) Warner Bros.

„Extrem laut & unglaublich nah“ ist die Verfilmung des gleichnamigen Romans von Jonathan Safran Foer. Der Film feierte Premiere auf der Berlinale und stieß dort durchaus auf positives Echo. Selbst habe ich ihn leider noch nicht gesehen, aber ich bin schon sehr gespannt, wie dieser Roman verfilmt wurde. Außerdem ist in diesem Film auch Max von Sydow zu sehen, der überraschend als bester Nebendarsteller nominiert wurde. Zwar gilt Christopher Plummer mit „Beginners“ als Favorit (und dieser Film ist auf DVD erhältlich), aber zweifellos könnte Max von Sydow hier für eine Überraschung sorgen. Zumal schon die Nominierung des Films mit Erstaunen aufgenommen wurde.

Weiterhin im Kino laufen „The Descendants“, „The Artist“, „Hugo“ und „Die Kunst zu gewinnen – Moneyball“. Weiterlesen

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Cannes 2011 – Die Wettbewerbsfilme

Gestern wurden die Filme bekanntgegeben, die beim Festival in Cannes im Rennen um die Goldene Palme sind – und der Wettbewerb ist erfreulich vielfältig!

Mit Spannung werden die neuen Filme von drei großen Namen erwartet: Pedro Almodóvar stellt seinen neuen Film „Die Haut, in der ich wohne“ vor, Lars von Trier wartet mit „Melancholia“ auf und Terrence Malick zeigt seinen mit Sean Penn und Brad Pitt prominent besetzten Film „The Tree of Life“. Daneben gehen noch Takashi Miike mit „Hara-Kiri: Death of a Samurai“, Aki Kaurismäki mit „Le Havre“ und Nicolas Winding Refn mit dem Actionthriller „Drive“ an den Start.

Auch zwei weniger bekannte Regisseure haben eine Chance auf die Goldene Palme. Der türkische Regisseur Nuri Bilge Ceylan ist mit „Once Upon A Time In Anatolia“ vertreten. Überraschend ist zudem der Österreicher Markus Schleinzer mit seinem Debütfilm „Michael“ im Hauptwettbewerb dabei.

Deutschland wird von Andreas Dresen („Sommer vorm Balkon“, „Wolke 9“) vertreten, dessen neuer Film „Halt auf freier Strecke“ in der Sektion „Un certain regard“ gezeigt wird. Dort läuft unter anderem auch „Restless“ (mit Mia Wasikoswka und Henry Hopper in den Hauptrollen) von Gus van Sant. Damit auch ausreichend Stars an der Croisette vertreten sind, laufen mit „Der Biber“ und der vierte Teil von „Fluch der Karibik“ gleich zwei prominent besetzte Filme außerhalb der Konkurrenz. Eine komplette Übersicht zu allen Wettbewerbsfilmen ist hier zu finden.

In diesem Jahr ist es gelungen, eine gute Mischung verschiedener Genres und bekannter bzw. weniger prominenter Namen zusammenzustellen. Sogar – und leider ist dies immer noch erwähnenswert! – die Frauenquote ist bemerkenswert: Mit Naomi Kawase, Julia Leigh (Trailer zu “Sleeping Beauty”), Maïwenn und Lynne Ramsay sind vier Regisseurinnen in Cannes mit ihren Filmen im Rennen. Und so bleibt mir nur noch das Bedauern, dass ich nicht in Cannes sein werde.

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