1. Ganz ehrlich, Meryl Streep sollte die Schauspielerei am besten gleich ganz drangeben, denn sie hat doch eigentlich alles erreicht, was es zu erreichen gibt. Natürlich nicht: Wer gerne Schauspieler sein möchte, soll es doch sein.
2. Woran mag das liegen, dass jüngere Blockbuster länger und länger werden und kaum noch ohne Überlängenzuschlag auskommen, vor allem völlig ungeachtet dessen, ob die Geschichte eine Laufzeit von mehr als 120 Minuten überhaupt hergibt? Wenn ich das wüsste … Meine Vermutung ist, dass jede Produktionsfirma von Blockbuster um jeden Preis ein Event kreieren will, deshalb muss immer alles größer und vermeintlich sensationeller sein. Aber solange es immer noch genug Menschen gibt, die bereitwillig in diese Filme gehen, werden sie damit auch nicht aufhören.
3. „Vom Regisseur von“, „Von den Produzenten von“, „Präsentiert von“ – wenn ich so etwas auf einem Cover oder Filmplakat lese, dann denke ich manchmal, „ach, der hat das auch gemacht?“.
4. Meine liebste Serie derzeit ist ganz klar „The Wire“, insbesondere weil ich derzeit getreu meines Vorsatzes, weniger Serien und mehr Filme zu gucken, keine Serie schaue und außerdem meine „Lieblinge“ nicht so schnell ändere.
5. Die Serie „Downton Abbey“ hat allerdings nach der zweiten Staffel stark abgebaut wie ich finde, denn anscheinend ist den Autoren nichts mehr eingefallen.
6. Es gibt ja AutorInnen, deren Bücher allesamt zu überzeugen wissen, die aber noch kaum jemand zu kennen scheint, wie etwa James Sallis, Donald Ray Pollock und Adrian McKinty. Sollte man unbedingt mal gelesen haben, weil sie schlichtweg gute düstere Romane schreiben.
7. Meine zuletzt gesehener Film war „Die Poetin“ und der war trotz aller Schwächen schön, weil die Dichterin Elisabeth Bishop hinreißende Sätze geschrieben hat, die immer wieder in diesem Film zitiert werden.