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Cineastische Anspielungen in „Cheng“ und „Ein sturer Hund“ – Heinrich Steinfest und der Film, Teil VII

Aufmerksamen Lesern wird nicht entgangen sein, dass bei meiner Reihe über „Heinrich Steinfest und der Film“ einige Romane des in Stuttgart lebenden österreichischen Kriminalschriftstellers fehlen. Diese Lücke soll nun – abgesehen von seinen beiden frühen Romanen, die leider vergriffen sind – sukzessive geschlossen werden. Daher geht es heute mit den ersten beiden Teilen der Cheng-Reihe weiter.

Fellini und „Die Straßen von San Francisco“ in „Cheng“

(c) Piper

Der erste Teil der vierbändigen Reihe mit dem Privatdetektiv Markus Cheng ist im Jahr 1999 erschienen und im Hinblick auf filmische Anspielungen nicht sehr ergiebig. Vor allem referiert Steinfest hier auf bekannte Bilder der Filmgeschichte. Beispielsweise begegnet Cheng während einer surrealen Schneesturm-Szene im Wirtshaus der „felliniesken“ Gerda, die Cheng auf ihren Schoß sitzen lässt und mit Küssen beschenkt. Oder er hat einen „Schweißausbruch, wie ihn Gregory Peck in Die 27. Etage angesichts einer Pistole an seiner Schläfe erleidet“. In diesem Vergleich könnte höchstens noch ein Hinweis gesehen werden, dass auch in „Cheng“ nicht jeder der ist, der er zu sein vorgibt. Weiterlesen

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