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Fernseh-Tipp: „Grenzgang“

Am Mittwoch, den 27. November zeigt die ARD im 20:15 Uhr die Literaturverfilmung „Grenzgang“ (UFA Fiction), die auf dem gleichnamigen Roman von Stephan Thome basiert. Alle sieben Jahre wird im oberhessischen Bergenstadt der Grenzgang mit einem Volksfest gefeiert, bei dem aus Tradition die alten Gemeindegrenzen bekräftigt werden. Hier begegnen sich erstmals Kerstin (Claudia Michelsen) und Thomas (Lars Eidinger). Kerstin muss gerade einsehen, dass ihre Ehe gescheitert ist, Thomas ist wegen einer verpatzten Karriere als Historiker in seiner Heimat zurückgekehrt. Sie teilen einen intensiven Moment miteinander, aber dann trennen sich ihre Wege. Erst sieben Jahre später sehen sie sich erneut – und müssen das Scheitern ihrer Lebensträume anerkennen.

Thomas (Lars Eidinger) und Kerstin (Claudia Michelsen)  (c) Bild: WDR/C. Pausch

Thomas (Lars Eidinger) und Kerstin (Claudia Michelsen) (c) Bild: WDR/C. Pausch

Thomes Debüt ist ein lesenswerter Provinzroman, bei der Verfilmung führt Brigitte Maria Bertele Regie, die mit ihrem Debüt „Nacht vor Augen“ und dem folgenden Film „Der Brand“ viel Anerkennung erhalten hat und mit Lars Eidinger sowie Claudia Michelsen ist der Film exzellent besetzt. Das könnte ein toller Fernsehabend werden!

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lit.Cologne 2012 – „Hier ist nur Blut, Herr Komissar. Ein literarisches Gemetzel“

Die Halle füllt sich langsam

Gestern war ich das erste Mal in meinem Leben auf der lit.Cologne. Dabei wohne ich nun auch schon einige Zeit im Rheinland. Aber im letzten Jahr war ich erst auf der Leipziger Buchmesse, außerdem waren meine Wunsch-Veranstaltungen dann schon ausverkauft. Dieses Jahr habe ich schnell zugegriffen und war daher gestern beim „literarischen Gemetzel“ in der Lanxess-Arena. Laut Ankündigung sollte es ein Abend mit viel deutschsprachiger Kriminalliteratur werden, außerdem sollte das WDR-Rundfunkorchester mitwirken.

Das WDR-Rundfunkorchester

Mit Musik begann dann auch der Abend. Das Orchester spielte ein Arrangement aus Titelmelodien bekannter deutscher Krimiserien wie „Der Kommissar“ und „Tatort“. Diese Mischung hat mir auch bei den Lesungen im Bonner Polizeipräsidium immer gut gefallen, daher war es ein vielversprechender Auftakt. Anschließend betrat ein gut gelaunter Frank Schätzing die Bühne, der insgesamt souverän durch den Abend führte. Er war sich für fast kein Wortspiel zu schade und hatte einige nette Pointen. Weiterlesen

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