Im Januar und Februar habe ich sehr viel gelesen – und deshalb nur wenig gesehen. Der Berlinale sei dank sind dann insgesamt immerhin 36 Filme zusammen gekommen:
1) The Hateful Eight.
Mit Tarantino verbindet mich eine Hassliebe, eigentlich dachte ich auch, wir würden nach Django Unchained getrennte Wege gehen. Aber mit seinen 70mm hat er mich wieder ‘rumbekommen. The Hateful Eight aber fand ich furchtbar langweilig, dröge und einfallslos.
2) Creed
Neben Kriminalfilmen habe ich zwei große Schwächen: Musicals und Sportlerfilme. Also war Creed ja quasi Pflichtprogramm. Für mich ist dieser Film ein nahezu perfektes Beispiel, wie man mit Nostalgie an eine alte Reihe anknüpft und zugleich einen sehr modernen Film macht. Und Michael B. Jordan ist großartig in diesem Film.
3) Trumbo
Es gibt ja in Filmen diese Tendenz, dass man den historischen Vorbildern möglichst ähnlich sieht – und das versucht Trumbo auch sehr. Aber trotz einer großen Affinität zu der Geschichte, fand ich den Film etwas zu bemüht.
4) Anomalisa
Charlie Kaufman erzählt eine altbekannte Geschichte mit feinen Nuancen neu. Zu meiner Kritik.
5) Raum
Der Film besteht aus einer großartigen ersten Hälfte, bei der mir das Herz fast zersprungen wäre – und einer guten zweiten Hälfte, die dann bekannteren Wegen folgt. Hierzu schreibe ich noch einmal mehr. Weiterlesen