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Krimi-Kritik: „Die hohe Kunst des Bankraubs“ von Christopher Brookmyre

(c) Galiani Berlin

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Am Anfang von „Die hohe Kunst des Bankraubs“ steht eine andere Fertigkeit: die Kunst eines gekauften Blowjobs ohne Extras. Das ist nach Ansicht des Profikillers Harry eine einfache, aber dennoch unterschätzte Transaktion, bei der „der Kunde noch genau das bekam, wofür er bezahlt hat“: „nichts als zuverlässiges, leidenschaftsloses Schwanzlutschen zum vorher vereinbarten Pauschalpreis“. Doch in Mexiko – dort befindet sich Harry gerade – ist ein einfacher Blowjob schwierig zu bekommen. Deshalb will er dort so schnell wie möglich wieder weg. Nach diesem Prolog wechselt der Schauplatz nach Schottland. In Glasgow arbeitet Angelique de Xavia bei der Polizei, sie ist schwarz und Anhängerin der Rangers, deshalb passt sie dort nicht allzu gut hinein. Aber sie ist auch mutig und clever, deshalb wird sie zu einem besonderen Bankraub gerufen, der allein schon die Lektüre von Christoph Brookmyres Kriminalroman lohnt – und über den daher auch nichts verraten werden soll. Weiterlesen

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