Hier wieder meine Antworten zum Media Monday, die mich teilweise sehr ins Grübeln gebracht haben:
1. Der beste Film mit Clark Gable ist für mich „Gone with the wind“. Ja, langweilig, ich weiß. Aber diesen Film habe ich als Kind geliebt und bestimmt 20-mal gesehen. Ich habe sogar das Buch gelesen. Daher musste ich allein schon aus nostalgischen Gründen so antworten.
2. Pedro Almodóvar hat mit „Alles über meine Mutter“ seine beste Regiearbeit abgelegt, weil er in diesem Film genau den richtigen Ton trifft.
3. Der beste Film mit Jennifer Connelly ist für mich „Requiem for a dream“, weil mich dieser Film nach dem Sehen noch lange beschäftigt hat. Sehr gut gefallen hat mir aber auch „Little Children“.
4. Jeder hat so seine Filme, von denen sie/er glaubt, dass sie außer einem selbst kaum jemand kennt, obwohl sie unglaublich gut, spannend, witzig oder was auch immer sind. Raus damit, was sind eure Geheimtipps? Spontan muss ich an „Någon annanstans i Sverige“ (Irgendwo in Schweden) denken, der im letzten Jahr bei den Nordischen Filmtagen lief und mir sehr gut gefallen hat. Aber der lief bisher auch ansonsten – glaube ich – nur in Schweden. Nach etwas Nachdenken ist mir dann wieder der fantastische „Reprise” von Joachim Trier eingefallen, der für mich auch einer der besten Filme über das Schreiben ist.
5. Ein neuer Film von George Clooney kann ja nur in bester Pollack-Lumet-Tradition stehen, weil genau dort seine Stärken als Regisseur liegen.
6. Ohne gute Filme ist für mich der perfekte Filmeabend nicht möglich.
7. Meine zuletzt gesehener Film ist „Sons of Norway“ und der war wundervoll eigensinnig, weil er den typisch anarchischen Charme skandinavischer Komödien mit Drama-Elementen und einer Coming-of-Age-Geschichte verbindet, dass am Ende ein Film entsteht, der sicherlich nicht jedem Zuschauer gefallen wird, aber einen ganz eigenen Ton hat.
Zustimmung bei 1-3 🙂