Am 5. Juli 2012 startet in den deutschen Kinos der norwegische Film „Sons of Norway“, mit dem Regisseur Jens Lien („Anderland“) nach einem Drehbuch von Nikolaj Frobenius („Insomnia“) dessen autobiographischen Roman „Theory and Practice“ verfilmt hat. Darin erzählt Nikolaj Frobenius von seinem Aufwachsen in dem Osloer Vorort Rykkin in den späten 1970er Jahren.
Nikolaj (Åsmund Høeg) wächst in einem toleranten und antiautoritären Hippie-Haushalt auf, in dem insbesondere sein Vater Magnus (Sven Nordin) seine verrückten Ideen ausleben kann. Also gibt es zu Weihnachten schon einmal Truthahn mit Bananen-Sauce – und statt einer Bestrafung nach einem Flaschenwurf auf den Schuldirektor hält Magnus eine flammende Rede. Rebellion ist bei einem solchen Vater kaum möglich … „Sons of Norway“ beginnt wie eine typische skandinavische Komödie mit skurrilen Charakteren und trockenem Humor, aber schon bald ändert sich der Ton und der Film entpuppt sich als spleeniges Vater-Sohn-Drama.