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KrimiZeit-Bestenliste Juni 2014

Mit einem unveränderten Spitzentrio und drei Neueinstiegen präsentiert sich die KrimiZeit-Bestenliste im Juni:

(c) Dumont

(c) Dumont

1 (1) Oliver Bottini: „Ein paar Tage Licht“
2 (2) Ross Thomas: „Fette Ernte“
3 (3) Dominique Manotti: „Ausbruch“
4 (5) Leonardo Padura: „Ketzer“
5 (-) Tom Hillenbrand: „Drohnenland“
6 (-) Benjamin Percy: „Roter Mond“
7 (4) Mukoma wa Ngugi: „Nairobi Heat“
8 (9) Daniel Woodrell: „In Almas Augen“
9 (5 (April)) Sascha Arango: „Die Wahrheit und andere Lügen“
10 (-) André Georgi: „Tribunal“

Zu Oliver Bottini und Mukoma wa Ngugi muss ich nichts mehr schreiben, Ross Thomas ist derzeit meine Freizeitdroge und „Drohnenland“, „Ausbruch“ und „Wahrheit und andere Lügen“ liegen weit oben auf meinem Lesestapel.

Die größte Überraschung ist für mich, dass André Georgis „Tribunal“ auf Platz 10 eingestiegen ist – sicher ist sein Buch ein handwerklich guter Thriller, auch ist der Einfluss des inhaftierten mutmaßlichen Kriegsverbrechers Kovac noch aus dem Gefängnis heraus gut beschrieben, allerdings bleibt das Buch in meinen Augen zu sehr an äußeren Ereignissen haften. Dennoch freue mich, dass gleich vier deutschsprachige Autoren auf der Liste vertreten sind. Wenngleich ich statt André Georgi lieber Jörg Juretzka mit „Taxibar“ dort gesehen hätte, verstärkt es meine Beobachtung, dass es im deutschsprachigen Krimimarkt wieder vermehrt politisch zugeht – und es abgesehen von Bottini, Ani und Steinfest hierzulandemehr gute Autoren gibt.

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Die KrimiZeit-Bestenliste Oktober 2013

Sehr gerne lese ich bei crimenoir den allmonatlichen Abgleich mit der KrimiZeit-Bestenliste, also dachte ich mir, dass mache ich fortan auch! 🙂

(c) diaphanes

(c) diaphanes

Die Platzierungen sind (in Klammern die Platzierungen vom Vormonat):

1 (-) Jerome Charyn: „Unter dem Auge Gottes“
2 (3) Andrea Maria Schenkel: „Täuscher“
3 (1) Dominique Manotti: „Zügellos“
4 (9) Walter Mosley: „Manhattan Fever“
5 (6) C. S. Forester: „Tödliche Ohnmacht“
6 (2) Adrian McKinty: „Der katholische Bulle“
7 (-) Robert Wilson : „Stirb für mich“
8 (10) Dror Mishani: „Vermisst“
9 (5) Carsten Stroud: „Die Rückkehr“
10 (2 im August 2013 ) Patrícia Melo: „Leichendieb“

Mehrfach erwähnt habe ich bereits, dass Adrian McKintys „Der katholische Bulle“ für mich bisher zu den besten Kriminalromanen des Jahres gehört, daher freue ich mich, dass er zum dritten Mal in die Liste aufgenommen wurde. Die Besprechung von Walter Mosleys „Manhattan Fever“ folgt nächste Woche, hier sei nur so viel gesagt, dass ich diese Platzierung gut verstehen kann.

„Zügellos“ liegt ebenso wie „Unter dem Auge Gottes“ auf dem Lesestapel. Letzteres ist in der neuen Penser-Pulp-Reihe bei diaphanes erschienen, auf die ich mich sehr freue, da ich Pulp liebe. Allerdings hätte ich hier einen Hinweis oder eine Anmerkung begrüßt, dass diese Reihe von Thomas Wörtche herausgeben wird, der auch Mitglied in der KrimiZeit-Jury ist.

Überrascht bin ich über die Rückkehr von Patrícia Melo, die im September nicht vertreten war. Die ganz große Begeisterung über „Leichendieb“ teile ich nicht, aber es ist schön, dass eine noir-Schriftstellerin auf der Liste vertreten ist. Insgesamt sind diesem Monat drei Frauen und ein nicht-übersetzter Titel auf der Liste.

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