Heute feiert Lasse Hallström seinen 65. Geburtstag – und da ich ihm mit „Gottes Werk und Teufels Beitrag“ eine unvergessene Literaturverfilmung zu verdanken habe, möchte ich ihn im Zeilenkino kurz würdigen.
Geboren wurde Lasse Hallström am 2. Juni 1946 in Stockholm. Er begann seine Karriere mit Videos für ABBA, auch sein erster Kinofilm drehte sich um das schwedische Pop-Quartettt: „Abba: The Movie“ stammt aus dem Jahr 1977. Acht Jahre später gelang ihm mit „Mein Leben als Hund“ sein internationaler Durchbruch. Für den Film über den zwölfjährigen Ingemar, der von seiner todkranken Mutter zu Verwandten geschickt wird, erhielt seine erste Oscarnominierung. Danach drehte er weitere sehenswerte Filme: „Gilbert Grape – Irgendwo in Iowa“ (1993), die bereits erwähnte John-Iriving-Verfilmung „Gottes Werk & Teufels Beitrag“ (1999), „Chocolat“ (2000) und „Ein ungezähmtes leben“. Zuletzt hat er mit „Das Leuchten der Stille“ bewiesen, dass sogar aus einem Roman von Nicholas Sparks ein ganz ansehnlicher Film werden kann. Sein neuestes Projekt ist die Verfilmung des schwedischen Kriminalromans „Der Hypnotiseur“ mit Mikael Persbrandt in der Hauptrolle.