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Krimi-Kritik: „Der Sarg“ von Arno Strobel

(c) S. Fischer

Die wohlhabende Eva Rossbach hat einen Traum: Sie ist in einem Sarg eingeschlossen und bekommt keine Luft mehr. Verzweifelt versucht sie sich zu befreien, hämmert gegen den Deckel. Dann erwacht sie – und nach der kurzen Erleichterung, dass sie in ihrem Bett liegt, stellt sie Verletzungen fest, die zu ihrem Traum passen. Sie zweifelt an ihrem Verstand, kennt diese Aussetzer bereits seit ihrer Kindheit, als sie sich plötzlich an Orten befand und nicht wusste, wie sie dorthin gekommen ist. Doch dieses Mal ist der Schrecken realer: Sie erfährt, dass ihre Halb-Schwester Inge ermordet wurde, indem sie in einem Sarg lebendig begraben wurde. Kommissar Menkhoff hat die Ermittlungen übernommen und ahnt, dass er es mit einem Serientäter zu tun hat. Außerdem glaubt er, die Geheimnisse der Familie Rossbach würden ihn der Aufklärung näher bringen.

„Der Sarg“ von Arno Strobel ist ein Thriller, der aus seiner im Grunde genommen spannenden Handlungsidee nicht sehr viel macht. Dazu tragen zum einen die hölzernen Dialoge bei, in denen Polizisten etwas sagen wie „Es ist immer wieder unfassbar, wozu Menschen fähig sind. Die Presse wird sich auf diese Sache stürzen wie die Aasgeier“. Weiterlesen

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