Media Monday #90

In den letzten zwei Wochen hatte mich erst eine Bronchitis schwer erwischt, dann war ich gerade rechtzeitzig zur Leipziger Buchmesse wieder fit. Daher war es hier sehr ruhig – aber nun melde ich mich mit dem Media Monday wieder zurück!

1. Christian Bale gefiel mir am besten in „The Machinist“.

2. David Fincher hat mit „The Social Network“ seine beste Regiearbeit abgelegt, weil in diesem Film Story und Stil stimmen und es ihm gelungen ist, eine bekannte Geschichte packend zu erzählen. Außerdem schätze ich auch „Sieben“ trotz des hanebüchenen Endes sehr.

3. Scarlett Johansson gefiel mir am besten in „Lost in Translation“ und auch als Janet Leigh in „Hitchcock“ fand ich sie überraschend gut.

4. Der irische Film hat mir viele emotionale Kino- und Fernsehmomente beschert.

5. Vom deutschen Film würde ich mir in den nächsten Jahren wünschen, dass er nicht mehr nur auf Schweiger und Petzold (oder allgemeiner: Unterhaltung gegen Berliner Schule) reduziert wird. Daher wünsche ich mir mehr Genrefilme und vor allem mehr Mut.

6. Autoverfolgungsjagden sind mir in Filmen meistens zu lang.

7. Mein zuletzt gesehener Film ist ________ und der war ________ , weil ________ . Erst war ich krank, dann auf der Leipziger Buchmesse, daher habe ich tatsächlich erst heute Vormittag wieder einen Film gesehen. Und den zähle ich hier nicht. Aber ich habe – dem Infekt sei „dank“ – endlich die dritte Staffel von „Mad Men“ fertig gesehen, deren letzte Folge mich bewogen hat, doch weiter zu gucken.

Diesen Beitrag teilen

9 Gedanken zu „Media Monday #90

  1. Lena

    Schön, dass du wieder da bist. 🙂

    Mit “Mad Men” habe ich zwischendurch auch oft gehadert – und dann doch weitergeschaut. Nach fünf Staffeln bin ich nun nur noch gespannt, wie sie diese völlig ausweglose Situation denn zu Ende führen wollen.

    Antworten
    1. Zeilenkino Beitragsautor

      Ich hatte am Anfang der dritten Staffel ein wenig die Lust verloren, da die Handlung in meinen Augen gar nicht mehr vorankam, die Konflikte alt bekannt waren und sich viele der Nebenfiguren nicht mehr weiter entwickelt haben. Es kam mir alles vor wie die Variation des Immergleichen. Da war die letzte Folge der dritte Staffel wie ein Befreiungsschlag, so dass ich nun sehr begeistert die vierte Staffel sehe.

      Antworten
  2. Intergalactic Ape-Man

    Lost in Translation hat es dir offenbar angetan. Der war letztesmal ja schon dabei.

    Interessant auch, daß du zur Riege gehörst, die The Social Network nennen. Ich persönlich fand den “nur” gut und freue mich darauf, wie der Film im Zusammenspiel mit der gesellschaftlichen Entwicklung, reifen wird.

    Genrefilme und letzte Verfechter wie Dominik Graf sind natürlich herzlich willkommen. Dennoch weigere ich mich, deutsches Kino zu reduzieren, weshalb ich hoffe, daß deine Aussage auf “die anderen Zuschauer” abzielt, die es sich mit dem deutschen Film zu einfach machen.

    Antworten
    1. Zeilenkino Beitragsautor

      Das mit “Lost in Translation” liegt eher an den Fragen. 😉 Ich fand den Film zwar gut, aber nicht überwältigend.

      David Fincher hat viele gute Filme gemacht, aber mich hat keiner seiner Filme – auch nicht “Fight Club” – wirklich überwältigt. Daher war “The Social Network” letztlich die Entscheidung für den reifsten Film, denke ich.

      Meine Aussage zu Frage 5 zielt allgemein auf die öffentliche Wahrnehmung des deutschen Films ab, in die meines Erachtens oftmals eine Polarität konstruiert wird, die es nicht geben muss. Je vielfältiger eine Filmlandschaft, desto besser. 🙂

      Antworten
  3. brutstatt

    Noch ne Bemerkung zur Palahniuck Lektüre wg. Fight Club: Die Kolonie ist definitv nicht sein bestes, für den Einstieg lieber Flug 2036 (Survivor) oder von den neueren Das Kainsmal (Rant)

    viel Spaß dabei

    Antworten

Schreibe einen Kommentar zu Lena Antworten abbrechen

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert