Media Monday #139

1. Hauptgründe für das Bloggen sind für die meisten sicherlich der Austausch, die Kommentare, das Miteinander, die Interaktion mit der Besucherschaft, der Spaß an der Sache. Schön und gut, aber wie war das ganz am Anfang des Bloggens, als man noch niemanden kannte, als noch niemand das eigene Geschreibsel gelesen hat. Was hat euch damals bewogen zu sagen: “Da mach ich jetzt nen Blog auf”? Jahrelang habe ich begeistert die Oscar-Verleihung geguckt und war die erste Ansprechpartnerin in meinem Freundeskreis rund um Filmpreise. Dann entdeckte ich in den Weiten des Internets den Blog Awards Daily, aber keine zu vergleichende deutschsprachige Seite und dachte mir, schreib doch mal ein Blog über Filmpreise. Dann wurde ich älter und weiser, störte mich zunehmend an der Diskrepanz zwischen Auszeichnung und Qualität sowie der thematischen Beschränkung. Deshalb überlegte ich, worüber ich lieber schreiben würde. Seither habe ich das Filmpreis-Geblogge kontinuierlich zurückgeschraubt und widme mich spannenderen Themen.

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2. Jeder hat ja so seine favorisierten Genres. Unterscheiden sich diese bei euch je nach Medium – also Film/Buch/Serie etc. – oder könnt ihr da schon Übereinstimmungen feststellen? Habt ihr Beispiele? Mein bevorzugtes Genre ist bei allen drei Formen der Krimi – und zwar möglichst gut. Denn gerade bei diesem Genre gibt es so große Qualitätsunterschiede, die leider zu seinem oftmals schlechten Ruf beitragen.

3. Welche Geschichte hätte man eurer Meinung nach besser als beziehungsweise in einer Serie erzählen können als in dem Film ________ ? Hmm, Serien und Filme haben so unterschiedliche Erzählmöglichkeiten, dass mir zu „besser“ erzählen nichts überzeugendes einfällt. Vielleicht hätte beim „Hobbit“ eine zweiteilige Mini-Serie gereicht? 😉

4. Der spannendste Kinostart im März wird sicherlich „Eat Sleep Die“ sein, denn diesen schwedischen Film von Gabriele Pichler will ich seit anderthalb Jahren sehen. Und dann natürlich „Her“.

5. Am 23.04.14 ist wieder der Welttag des Buches und anlässlich dieses Datums wird derzeit auch wieder die Aktion Blogger schenken Lesefreude initiiert. Was haltet ihr von solchen blogübergreifenden Initiativen? Finde ich super, deshalb mache ich auch zum zweiten Mal mit.

6. Adam Sandler ist ja überwiegend für Komödien bekannt, aber ich kann diesem Humor nichts abgewinnen, weil ich über Fäkalwitze und Slapstick nicht lachen kann.

7. Meine zuletzt gesehener Film war „Du sollst Deine Frau ehren“ und der war sensationell, weil Carl Theodor Dreyer im Jahr 1925 einen erstaunlich progressiven Film gedreht hat – wenn ich mal davon absehe, dass es vor allem um die Rolle der Ehefrau geht.

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7 Gedanken zu „Media Monday #139

  1. katrindoerksen

    Hui, “Du sollst deine Frau ehren”. Muss ich mir endlich mal merken: Carl Theodor Dreyer-Retrospektive veranstalten, Carl Theodor Dreyer-Retrospektive veranstalten, Carl Theodor Dreyer-Retrospektive veranstalten…

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  2. Ribba | Das CinemaScope

    😉 Schon wieder der Sandler. Der hat es an diesem MM aber auch wirklich schwer, aber auch nicht zu Unrecht.

    Aus dem “Hobbit” eine Serie zu machen hätte ich im Prinzip auch nichts gehabt (mit entsprechend Budget selbstverständlich). Hätte ich auch besser gefunden als das schmale Buch auf 3 komplette Filme aufzublasen. Aber so war wohl auch einfach mehr Geld zu machen. ;D

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  3. Niels

    Jaja, die Filmpreise, das ist immer wieder ein leidiges Thema…
    Die Gewinner sind meist ja die Filme, die am wenigsten anecken und dem nacheifern, was dem gängigen Kritiker scheinbar gefällt. Schade, dass die Oscars dennoch eine viel größere Strahlkraft ausüben als sie vielleicht verdienen. Andererseits bin ich auch Teil des Systems ^^ Ich interessiere mich selbst genauso für solche Verleihungen, man hat ja irgendwie dieses menschliche Bedürfnis nach Vergleich, Wettkampf und eindeutigen Siegern.

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    1. Zeilenkino Beitragsautor

      Ich schaue die Oscars ja auch und werde bestimmt noch dazu schreiben, aber letztlich ist es in meinen Augen einfach nur ein großer Zirkus, den man nicht allzu ernst nehmen sollte.

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