Getreu des Mottos „besser spät als nie“ melde ich mich mit einem kurzen Kommentar zur KrimiZeit-Bestenliste aus dem Urlaub zurück.
Die Platzierungen sind:
1 (1) Olen Steinhauer: Die Kairo-Affäre
2 (-) Mike Nicol: black heart
3 (4) Adrian McKinty: Die Sirenen von Belfast
4 (-) Nathan Larson: 2/14
5 (2) Tom Hillenbrand: Drohnenland
6 (-) Jim Nisbet: Der Krake auf meinem Kopf
7 (-) Lee Child: Wespennest
8 (6) Leonardo Padura: Ketzer
9 (-) Jörg Juretzka: Taxibar
10 (-) Joseph Kanon: Die Istanbul-Passage
Es hat lange gedauert, aber nun ist „Taxibar“ vertreten. Das freut mich sehr, da ich ja – wie man an der Juretzka-Reihe sieht – diesem Autor mehr Öffentlichkeit wünsche und außerdem „Taxibar“ sehr gerne gelesen habe. Juretzka macht in seiner Kryszinski-Reihe vieles richtig: die Hauptfigur wird konsequent weiter entwickelt, es gibt ausreichend Anspielungen auf Vergangenes und einen stets aktuellen gesellschaftspolitischen Bezug.
Über „Die Sirenen von Belfast“ wird demnächst ein Beitrag erscheinen. Adrian McKinty gehört bekanntermaßen zu meinen Lieblingsautoren und auch dieses Buch hat mir – mit leichten Abstrichen aufgrund des schwachen Krimiplots – gut gefallen.
„Drohnenland“, nun ja, habe ich immer noch nicht fertig gelesen. Das liegt aber nicht an dem Buch, sondern an meiner Schusseligkeit: Ich habe es schlichtweg nicht in den Urlaub mitgenommen.
„black heart“ habe ich hingegen mit Begeisterung fertig gelesen und ich freue mich, dass ich demnächst ein Exemplar dieses tollen Abschlusses der Rache-Trilogie hier verlosen werde.
Bedauerlich ist, dass keine Frau auf der Liste zu finden ist – auch Anne Goldmann an den Einstieg nicht noch einmal geschafft.