Als ich vor zwei Jahren „Der sichere Tod“ von Adrian McKinty las, hat mich das Buch nicht überwältigt. Es hat mir gefallen, vor allem aber wurde ich das Gefühl nicht los, dass das ein Autor ist, den ich im Auge behalten muss. Nun ist im Juni bei Suhrkamp mit „Der katholische Bulle“ der Auftakt zu McKintys Sean-Duffy-Trilogie erschienen – und dieses Buch ist der bisher beste Polizeiroman, den ich in diesem Jahr gelesen habe.
Eine Besprechung des Romans ist in der August-Ausgabe des Magazins BÜCHER erschienen, aber auch hier möchte ich dieses Buch allen Lesern von hardboiled-Kriminalliteratur und Polizeiromanen sehr ans Herz lesen. Es toller Protagonist, eine spannende Geschichte und mit Belfast im Jahr 1981 ein unwiderstehliches, melancholisches Setting. Nach der letzten Seite wollte ich vor allem eines: Sofort den zweiten Teil lesen.
Adrian McKinty betreibt regelmäßig einen Blog, in dem er nicht nur Besprechungen seiner Bücher sammelt, sondern auch Beiträge über Kriminalliteratur im Allgemeinen und über sein Leben schreibt. Ich lese ihn jedenfalls gerne.
Liebe Leute,
es hat sicher keiner was dagegen, wenn ihr auch die Übersetzer der Krimis nennt. Das, was ihr da lest, ist nänlich nicht von McKinty, sondern vom Übersetzer …
Lieber Peter Torberg, wie Sie in meinen sonstigen Beiträgen – abgesehen von den kurzen Tipps – sehen können, nenne ich den Übersetzer stets in den bibliographischen Angaben, oft sogar in der Besprechung selbst – zuletzt bspw. Sie in meiner Kritik zu “Knockemsstiff” in BÜCHER. Deshalb tut es mir leid, dass Sie hier einen falschen Eindruck bekommen haben. Ich schätze die Arbeit von Übersetzern sehr.
Vielen Dank! Ich war nur gerade verärgert über die vielen Blogger, die zwar bei jedem x-beliebigen Foto den Grafen nennen, aber die Übersetzer vergessen. Deshalb klang ich vielleicht ein wenig bissiger, als ich beabsichtig hatte …