Europäischer Filmpreis 2011 – Die Nominierungen

Favorit bei dem 24. Europäischen Filmpreis: Melancholia (c) Concorde

Zum 24. Mal wird in diesem Jahr der Europäische Filmpreis vergeben, nun wurden die Nominierungen bekanntgegeben. Gleich achtmal wurde Lars von Triers „Melancholia“ nominiert, darunter als bester Film und für die beste Regie. Damit gilt er als Favorit für die Verleihung, wenngleich er mit dem Oscar-Gewinner „The King’s Speech“ namhafte Konkurrenz hat.
Einige Preisträger stehen auch bereits fest. So wird Stephen Frears für sein Lebenswerk geehrt und Mads Mikkelsen erhält eine Auszeichnung für die beste europäische Leistung im Weltkino. Alle anderen Gewinner werden bei der Preisverleihung am 3. Dezember 2011 in Berlin bekanntgegeben. Durch den Abend führt – wie im letzten Jahr – Anke Engelke.

Die Nominierungen im Überblick:

Bester europäischer Film
„The Artist“ (Drehbuch und Regie: Michel Hazanavicius, Produktion: Thomas Langmann und Emmanuel Montamat)
„Le Gamin au vélo“ (Drehbuch und Regie: Jean-Pierre und Luc Dardenne, Produktion: Jean-Pierre und Luc Dardenne, Denis Freyd und Andrea Occhipinti)
„In einer besseren Welt (Hævnen)“ (Regie: Susanne Bier, Drehbuch: Anders Thomas Jensen, Produktion: Sisse Graum Jørgensen)
„The King’s Speech“ (Regie: Tom Hooper, Drehbuch: David Seidler, Produktion: Iain Canning, Emile Sherman und Gareth Unwin)
„Le Havre“ (Drehbuch und Regie: Aki Kaurismäki, Produktion: Aki Kaurismäki und Karl Baumgartner)
„Melancholia“ (Drehbuch und Regie: Lars von Trier, Produktion: Meta Louise Foldager und Louise Vesth)

Beste Regie
Susanne Bier für „In einer besseren Welt (Hævnen)“
Jean-Pierre und Luc Dardenne für „Le Gamin au vélo“
Aki Kaurismäki für „Le Havre“
Béla Tarr für „Das Turiner Pferd (A Torinói ló)“
Lars von Trier für „Melancholia“

Beste Darstellerin
Kirsten Dunst für „Melancholia“
Cécile de France für „Le Gamin au vélo“
Charlotte Gainsbourg für „Melancholia“
Nadezhda Markina für „Elena (Елена)“
Tilda Swinton für „We Need to Talk About Kevin“

Bester Darsteller
Jean Dujardin für „The Artist“
Colin Firth für „The King’s Speech“
Mikael Persbrandt für „In einer besseren Welt (Hævnen)“
Michel Piccoli für „Habemus Papam – Ein Papst büxt aus“
André Wilms für „Le Havre“

Bestes Drehbuch
Jean-Pierre und Luc Dardenne für „Le Gamin au vélo“
Anders Thomas Jensen für „In einer besseren Welt (Hævnen)“
Aki Kaurismäki für „Le Havre“
Lars von Trier für „Melancholia“

Carlo-Di-Palma-Preis für die beste Kamera
Manuel Alberto Claro für „Melancholia“
Fred Kelemen für „Das Turiner Pferd (A Torinói ló)“
Guillaume Schiffman für „The Artist“
Adam Sikora für „Essential Killing“

Bester Schnitt
Tariq Anwar für „The King’s Speech“
Mathilde Bonnefoy für „Drei“
Molly Malene Stensgaard für „Melancholia“

Bestes Szenenbild
Paola Bizzarri für „Habemus Papam – Ein Papst büxt aus“
Antxón Gómez für „Die Haut, in der ich wohne“
Jette Lehmann für „Melancholia“

Beste Filmmusik
Ludovic Bource für „The Artist“
Alexandre Desplat für „The King’s Speech“
Alberto Iglesias für „Die Haut, in der ich wohne“
Mihály Vig für „Das Turiner Pferd“

Prix ARTE – Europäischer Dokumentarfilmpreis
„Pina – Tanzt, tanzt, sonst sind wir verloren“ (Regie: Wim Wenders)
„Stand van de Sterren“ (Regie Leonard Retel Helmrich)
„¡Vivan las antipodas!“ (Regie: Victor Kossakovsky)

Bester Animationsfilm
„Le Chat du Rabbin“ (Regie: Antoine Delesvaux, Joann Sfar)
„Chico & Rita“ (Regie: Tono Erando, Javier Mariscal, Fernando Trueba)
„Die Katze von Paris“ (Regie: Jean-Loup Felicioli, Alain Gagnol)

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