Auch an diesem Montag beantworte ich wieder die Fragen des Media Monday vom Medienjournal:
1. Val Kilmer gefiel mir am besten in „The Doors“, weil er die undankbare Aufgabe, Jim Morrison zu spielen, völlig uneitel und ohne Effekthascherei erfüllt hat.
2. Jason Reitman hat mit „Thank You for Smoking“ seine beste Regiearbeit abgelegt, weil dieser Film so böse, so wahr und so originell ist, dass er aus seinen insgesamt guten Werk herausragt.
3. Helen Hunt gefiel mir am besten in „As Good As It Gets“, weil durch ihr Spiel dieser Film überhaupt funktioniert. Sie füllt die eindimensionale Rolle als aufopferungsvolle Mutter und desillusionierte Kellnerin mit viel Leben und sorgt dafür, dass letztlich sogar das völlig unnötige und wohl anfangs auch nicht beabsichtigte Happy End einigermaßen funktioniert.
4. Der letzte Film, von dem ich mir nichts versprochen habe und der dann letztlich richtig gut war, war „Dein Weg“. Bei Jakobsweg klingen bei mir viele Alarmglocken und ich erwartete eine rührselige Pilger-Schmonzette mit kitschigen Botschaften und habe stattdessen einen angenehm zurückhaltenden Film über das Wandern gesehen.
5. Explizite Gewalt in Filmen finde ich in Ordnung, wenn sie dramaturgisch notwendig ist. Allerdings ist sie das meistens nicht.
6. Filme nachträglich in 3D zu konvertieren, ist unnötig.
7. Meine zuletzt gesehene Serienstaffel ist „Hung“ und die war mäßig, weil mich die Geschichte einfach auch nach der sechsten Folge nicht wirklich gepackt hat. Daher habe ich sie bis heute auch nicht beendet.