Die Kinostartplaner wollen es, dass in dieser Woche meine beiden bisherigen Lieblingsfilme des Jahres starten, die es mit sehr, sehr großer Wahrscheinlichkeit auch auf meine Favoritenliste des Jahres schaffen werden. Deshalb möchte ich sie hier noch einmal besonders empfehlen und allen ans Herz legen. Ja, das Wetter soll jetzt gut werden, aber ins Kino kann man immer gehen. Wirklich.
In beiden Fällen gibt es gute Gründe dafür. Denn es ist zum einen nicht selbstverständlich, dass ein Film wie I am not your negro überhaupt im Kino läuft – und er ist auch nicht in allzu vielen Städten zu sehen. Aber wer die Möglichkeit hat, diesen engagierten, aufrüttelnden Dokumentarfilm zu sehen, der Kategorien hinterfragt und das Denken im besten Sinn durcheinander bringt, sollte es tun – nicht nur, um den engagierten Verleiher Salzgeber zu unterstützen, sondern weil es auch ein Film ist, der einen tatsächlich verändert.(Meine ausführliche Kritik gibt es hier zu lesen – und hier kann man nachschauen, wo der Film läuft.
Der zweite Film ist natürlich Die andere Seite der Hoffnung. Aki Kaurismäkis’ Filme müssen im Kino gesehen werden, im allerbesten Fall auf 35mm – aber auch das wird nur in wenigen Städten möglich sein. Dennoch: Dieser Film ist melancholisch, märchenhaft, bitterböse und komisch. (Meine ausführliche Kritik ist hier – und hier kann man nachsehen, wo der Film läuft.)
Also bitte, schaut sie euch an.