Seit ungefähr drei Jahren nehme ich mir regelmäßig vor, wieder häufiger und dafür kürzer zu bloggen – mit offensichtlich wenig Erfolg. Das hat Gründe: Mittlerweile werde ich meist dafür bezahlt, dass ich über Krimis schreibe, und ich will diesen Blog nicht zur reinen Zweitverwertungsstelle machen. Außerdem habe ich insbesondere im vergangenen Jahr so viel gearbeitet, dass für den Blog einfach keine Zeit mehr geblieben ist.
In den vergangenen Monaten habe ich nun viel über die und meine Kommunikation im Internet nachgedacht. Anlass war die Übernahme von Twitter durch einen größenwahnsinnigen, gefährlichen Milliardär. Sie hat mich zunächst dazu gebracht hat, meinen Twitter-Account nicht mehr zu nutzen. Ich war gespannt, wie das für mich wird, Twitter war immer „mein“ soziales Netzwerk. Ich habe so einige Menschen darüber kennengelernt, mit denen ich teilweise mittlerweile auch Kontakt im Offline-Leben habe und befreundet bin. Gerade bei Festivals war es toll, dadurch mit Leuten ins Gespräch zu kommen, das habe ich erst voriges Jahr beim African Book Festival erlebt. Dazu war Twitter eine meiner Nachrichtenquellen und Plattform zum Bewerben eigener Inhalte. Ich habe dort viel gelernt über die Welt, meine Perspektive hat sich fraglos erweitert – und das finde ich toll.
Aber schon vor dem Verkauf hatte sich einiges verändert: Weiterlesen