Nachdem ich letzte Woche aufgrund der Berlinale pausiert habe, hier meine Antworten zum Media Monday. Das Bild stammt – wie immer und wie auch der Lückentext – von Wulf vom Medienjournal.
1. Michael Fassbender gefiel mir am besten in „Fish Tank“ – oder vielleicht doch „Shame“ oder „Jane Eyre“ oder „Hunger“. Eigentlich finde ich ihn in allen Rollen gut, bleibe aber bei „Fish Tank“, da er mir hier zum ersten Mal aufgefallen ist.
2. Wolfgang Petersen hat mit „In the Line of Fire“ seine beste Regiearbeit abgelegt, weil er hier die Wendungen des Plots geschickt einbaut – und es einfach ein spannender Film ist.
3. Jodie Foster gefiel mir am besten in „The Accused“.
4. „Gangster Squad“ hatte ein wirklich enttäuschendes Ende, denn hier musste unbedingt ein „helles“ und kitschiges Bild gefunden werden, das alleine schon zeigt, was an diesem Film alles nicht stimmt.
5. Der schlechteste Thriller der letzten Jahre war für mich – das ist schwierig. Beispielsweise fand ich weder „Ich bin Nummer vier“ noch „Priest of Evil“ nicht sonderlich gut, aber einen gehypten Hollywood-Streifen mit einer finnischen Produktion zu vergleichen, ist auch nicht ganz fair. Da hätte ich lieber die Frage nach den besten Thriller der letzten Jahre, denn richtig gute Thriller sind schwer zu finden.
6. Ein Musical, das ich gerne einmal sehen würde ist „A Chorus Line“, weil ich Musicals auf der Bühne eigentlich nur mag, wenn sie tatsächlich in der Bühnenwelt spielen. Außerdem mag ich den Film.
7. Mein zuletzt gelesenes Buch ist „Sein letzter Job“ von Adrian McKinty und das war kurzweilig, weil McKinty seine Geschichte ohne unnötige Schnörkel erzählt.
“In the Line of Fire” fand ich auch stark und sollte ich mal wieder sehen. Wie so viele Filme. So wenig Zeit. Ach. Wir Filmfreunde haben es schon nicht leicht.
Ich sehe ja nur sehr wenig Filme zweimal. Dafür gibt es einfach zu viele Filme (und Bücher).
Deine Antworten sind sehr divers. Einige deiner erwähnten Filme habe ich 1) entweder noch gar nicht gesehen (die Thriller und das Musical) oder 2) schon ewig nicht mehr gesehen. Werde ich als Anreiz nehmen … 🙂
Als hätte ich die Witterung schon aufgenommen, als ich The Accused (also Angeklagt) in meinen Comments als Beispiel herbeizitierte. War aber nicht so. Trotzdem halte ich es für ein interessantes Feld bei diesen Rollenbildern (z.B. auch Taxi Driver) ein Gefallen zu definieren.
Ja, gerade bei “The Accused” ist es – wie Du schon bei Dir geschrieben hast – schwierig, von “gefallen” zu sprechen. Als ich den Film zum ersten Mal gesehen habe, war ich 15 oder 16 Jahre alt, damals haben er und insbesondere Jodie Fosters schauspielerische Leistung in meiner Wahrnehmung so viel verändert, dass ich nehmen musste.