1. Fragt man mich nach meinen drei liebsten SchauspielerInnen, so fallen mir spontan Jack Nicholson, Meryl Streep und Jesper Christensen ein.
2. Es gibt Filme die allein auf die Unterhaltung abzielen, und ebenso gibt es Filme, die versuchen, den Zuschauer zum Nachdenken anzuregen oder den Anspruch haben, sich ernsthaft mit einem sozialen oder gesellschaftlichen Thema auseinanderzusetzen. Bevorzugt ihr eine der Gruppen und wenn ja, warum? Hmm, grundsätzlich finde ich nicht, dass ernsthafte Filme nicht auch unterhaltsam sind, aber ich glaube, ich ahne, worauf Wulf mit dieser Frage hinaus will.;-) Und wenn ich die Wahl zwischen einem Film von Seth MacFarlane und einem Film von Mike Leigh habe, würde ich mich immer für letzteren entscheiden, weil ich Filme mag, die mich verändern.
3. Fernab von sympathischen und/oder attraktiven SchauspielerInnen oder präferierten Genres; habt ihr einen Lieblingsregisseur, der euch ungeachtet der genannten Kriterien in steter Folge ins Kino treibt, wenn sein neuestes Werk anläuft? Einen Lieblingsregisseur habe ich nicht, vielmehr gibt es einige RegisseurInnen, deren Namen mich ins Kino ziehen: Joachim Trier, Pernille Fischer Christensen, Steven Soderbergh, Kelly Reichardts, Debra Garnik, Spike Jonze und Thomas Vinterberg sind die, die mir jetzt spotan einfallen.
4. Es kommt immer wieder vor, dass man ins Kino gelockt und von dem dann folgenden Film grenzenlos enttäuscht wird. Was war euer schlimmster Film, für den ihr auch noch eine Kinokarte gelöst habt? Die schlimmsten Filme der letzten Jahre habe ich in Pressevorführungen gesehen, also habe ich keine Kinokarte dafür gelöst und kann sie nicht nennen. Spontan würde mir hier „Die Firma“ einfallen, den ich damals ganz schrecklich fand.
5. Den einen sind deutsche Filme verhasst, wieder andere können mit Hollywood-Produktionen nichts anfangen, den nächsten ist Bollywood ein Gräuel. Gibt es (nicht nur länderspezifische) Sparten, denen ihr absolut nichts abgewinnen könnt? ‘Absolut’ finde ich ein wenig hart, da ich mich bemühe, auch Filme jenseits meiner Vorlieben zu sehen – das schärft den Blick. 😉 Aber Horrorfilme muss ich nicht unbedingt sehen, außerdem schaue ich auch nur sehr selten Martial-Arts-Filme.
6. Wenn ich lese, dass es einen neuen Film mit einem meiner in Frage 1 genannten LieblingsschauspielerInnen gibt, dann ist mir eigentlich schon im Vorfeld klar, dass ich ihn sehen möchte.
7. Mein zuletzt gesehener Film war „The Sea“ und der war trotz einer Länge von knapp 90 Minuten zäh, weil John Banville das Drehbuch zu der Verfilmung seines Romans nicht hätte selbst schreiben sollen – oder es einem anderen Regisseur hätte anvertrauen sollen.
Da ich vor einiger Zeit mal angefangen habe, mich neben dem deutschen und dem Hollywood Kino, auch im näher liegenden Ausland nach Filmen umzusehen, danke ich dir einfach mal, für ein paar Tips, bezüglich der Regisseure. Klingt teilweise recht interessant, was die so fabrizieren.
Sehr gerne – und bei allem Nordeuropäischen stehe ich für Tipps immer zur Verfügung. 🙂
Zumindest habe ich es mittlerweile mal geschafft, mir Adams Äpfel anzugucken. Jetzt liegen hier erst mal noch Exit, Evil und die Jagd rum. Das Proble bei den nicht englischen/deutschen Filmen ist bei mir immer, dass ich da auf die Synchro zurückgreifen muss, weil ich die anderen Sprachen nicht spreche. Dadurch fehlt mir da meistens die Lust, aber wenn ich mal weitere Tipps brauche, weiß ich ja jetzt, an wen ich mich wenden kann.
Aber es gibt ja auch noch Untertitel, die ich jedenfalls einer Synchro vorziehe. Bevor ich einen Film jedoch gar nicht sehe, gucke ich auch synchronisiert.
Untertitel lesen lenkt mich immer zu sehr vom Film selbst ab. Bin ich kein so großer Fan von.
Welchen Film meinst du mit “Die Firma”? Die John Grisham-Verfilmung? Falls ja: Was genau fandest du an dem so schlimm?
Ja, die meine ich. Das ist mal knappe 20 Jahre her, dass ich den Film gesehen habe, aber ich vermute mal stark, die Antwort müsste einfach “Tom Cruise” lauten. Allerdings war ich doch gerade überrascht, als ich gesehen habe, dass Sidney Pollack Regie geführt und Robert Towne das Drehbuch (mit-)geschrieben hat. Vielleicht sollte ich dem Film noch einmal eine Chance geben.
Oh je, Jesper Christensen musste ich jetzt erst mal bei IMDB eingeben. Das Gesicht kommt mir aber bekannt vor. In welchen Filmen ist er dir denn besonders aufgefallen?
Gefühlt ist er in jedem zweiten skandinavischen Film zu sehen, vor allem fand ich ihn aber in den Troell-Filmen “Die ewigen Augenblicke der Maria Larsson” und “Dom over død mand” gut.