Auf geht’s nach Emden! Vom 8. bis zum 11. Mai werde ich in Emden auf dem Filmfest sein, das noch einige Tage länger geht – aber dann ohne mich. 😉 Nordwesteuropäische Produktionen sind dort der Schwerpunkt, deshalb laufen dort neben skandinavischen Filmen vor allem Filme aus Großbritannien, Irland, Belgien und den Niederlanden.
Besonders freue mich auf das niederländische Drama „Wolf“ (Regie: Jim Taihuttu), das von einem jungen Kampfsportler erzählt, der in die Welt des organisierten Verbrechens abrutscht, und „The Selfish Giant“ von Clio Barnard, die als eine der wichtigsten Vertreterinnen des New British Cinema gilt. Gerne würde ich auch die Banville-Verfilmung „The Sea“ gucken, aber hier gibt es eventuell eine Terminkollision. In jedem Fall werde ich aber endlich den norwegischen „Kraftidioten“ von Hans Petter Molland sehen können.
Die anderen skandinavischen Spielfilme sind „Pionér“ aus Norwegen und „Hross í oss“ („Of Horses and Men“) aus Island, die ich beide bereits in Lübeck gesehen habe. Außerdem gibt es noch die beiden norwegischen Dokumentationen „Optimistene“ und „Søsken til evig tid“ (Siblings are Forever), die ich beide gerne sehen würde. Ohnehin ist auffällig, wie viele norwegische Filme hier laufen. Das könnte zum einen ein weiteres Indiz auf die von mir beobachtete Verbreitung und zunehmenden Erfolg von norwegischen Filmen sein, zum anderen aber – da es mein erstes Jahr hier ist – auch nur Zufall.
Alle weiteren Filme sind auf der Homepage des Festivals zu finden, außerdem werde ich im Verlauf meines Aufenthalts hier auch noch mehr über das Festival und die Filme schreiben. Nun freue ich mich aber erst einmal darauf, ein neues Filmfestival zu entdecken. (Und ein wenig Nordluft zu schnuppern, die fehlt mir hier nämlich.)
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