Eigenwerbung: Mein Interview mit James Ellroy

Normalerweise verweise ich im Blog nicht mit einem eigenen Beitrag auf die Dinge, die ich auf anderen Seiten schreibe. Aber James Ellroy ist einer meiner Fixpunkte in der Kriminalliteratur und ich habe gestern Interview mit ihm geführt, das in der aktuellen Ausgabe von Polar Noir unter diesem Link nachzulesen ist.

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5 Gedanken zu „Eigenwerbung: Mein Interview mit James Ellroy

  1. bullion

    Tolles Interview, auch wenn ich kaum etwas davon verstehe… 😉

    Ein kleiner Hintergrundbericht, wie das Interview so abgelaufen ist, wäre toll gewesen! War bestimmt sehr aufregend, oder?

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    1. Zeilenkino Beitragsautor

      Auf die Idee, einen Hintergrundbericht zu schreiben, bin ich gar nicht gekommen. (Kopf -> Tisch). Aber ja, ich war sehr aufgeregt, allerdings vor allem den Tag vorher. An dem Interviewtag war es dann die gute nervöse Anspannung. Das Interview war in einem schicken Hotel, die Organisation sehr professionell – mit Interviewsuite und freundlichen Pressefrauen, die sich um alles gekümmert haben – und nett. Außerdem genieße ich es ja sehr, dass bei Autoren in der Regel längere Interviewzeiten möglich sind (ich hatte 30 Minuten, bei vielen Filmleuten freue ich mich bereits über 20 Minuten) – und außerdem nicht einfach abgebrochen mitten in der Frage abgebrochen wird. Ellroy selbst ist dann noch die alte Schule – wenn er etwas erzählt, was man nicht schreiben soll, dann sagt er es einfach dazu. Aber ich musste vorher nichts unterschreiben, mir nichts genehmigen lassen usw. Eigentlich alles Dinge, die selbstverständlich sein sollten, es aber leider nicht mehr sind.

      Die größte Überraschung war aber die Art und Weise wie Ellroy spricht. Zwar habe ich mir vorher ein paar Videos mit ihm angesehen (ich erwähnte, dass ich aufgeregt war?), aber seine weiche Betonung bei den kurzen Sätzen hat mich dann sehr begeistert. Deshalb sind sie oft ebenso kurz wie seine Sätze in den Büchern, aber klingen viel sanfter. Und das tatsächliche Gespräch ist ziemlich genau so abgelaufen wie ich es aufgeschrieben habe.

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      1. bullion

        Danke für den Bericht. Als jemand, der diese Art zu Bloggen nur rein hobbymäßig betreibt, ist es auf jeden Fall toll zu lesen, wie solch ein Interview entsteht. Dazu noch mit einem Idol. Toll, toll, toll! 🙂

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        1. Zeilenkino Beitragsautor

          Danke für die Anregung! Vielleicht sollte ich es häufiger machen, dann viele Dinge, die für mich mittlerweile zum Berufsalltag gehören, sind ja für Nicht-Journalisten interessant. Und dafür ist ein Blog ja schließlich auch da.

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  2. Pingback: Bonner Linktipps am Mittwoch: Philipp Köster, James Ellroy und Alltagsstress | Bundesstadt.com

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