Seit zwei Jahren findet die Vergabe der Governors Awards nicht mehr im Rahmen der Oscarverleihung statt, sondern als eigene Veranstaltung. Sicherlich bekommen die Preisträger dadurch wenigstens innerhalb der USA ungeteilte Aufmerksamkeit, allerdings finde ich diese Entscheidung bedauerlich. Denn mit diesen Preisen wurden oftmals Persönlichkeiten ausgezeichnet, die im üblichen Star-Buzz untergegangen sind – oder schlichtweg von der Academy nicht ausreichend gewürdigt wurden. In diesem Jahr hat das Board of Governors of the Academy of Motion Pictures Arts and Sciences für den Schauspieler James Earl Jones und den Maskenbildner Dick Smith votiert.
James Earl Jones debütierte in dem Kubricks „Dr. Seltsam, oder wie ich lernte, die Bombe zu lieben“ im Jahr 1964. Sechs Jahre später wurde er für seine Rolle als Jack Jefferson in „Die große, weiße Hoffnung“ für einen Oscar nominiert. Im Verlauf seiner Karriere hat er in über 50 Filmen mitgewirkt, darunter „Feld der Träume“ und „Jagd auf Roter Oktober“; außerdem sprach er Darth Vader in der „Star Wars“-Trilogie. Weiterlesen