„Without slavery the rebellion could never have existed; without slavery it could not continue“, sagte Abraham Lincoln im Dezember 1862 in seiner Ansprache im Kongress und schlug vor, dass durch einen Verfassungszusatz die Sklaverei abgeschafft werden sollte. Zu Beginn des Jahres 1865 nimmt er diesen Ansatz abermals auf. Er wurde gerade wiedergewählt und ist populärer denn je. Diese Beliebtheit will er nutzen, um den 13. Verfassungszusatz durchzusetzen. Aber er steht vor zahlreichen Schwierigkeiten: Seine republikanische Partei hält nicht die erforderliche Zwei-Drittel-Mehrheit, zudem ist fraglich, ob sie geschlossen abstimmen will. Also müssen Demokraten überzeugt werden, für die Abschaffung zu stimmen – oder sich wenigstens zu enthalten. Außerdem gibt es Anzeichen, dass die Konföderierten zu Friedensverhandlungen bereit sind. Soll er dieses Angebot annehmen oder weiterhin versuchen, mit dem 13. Verfassungszusatz die Sklaverei abzuschaffen und damit möglicherweise ein Ende des vier Jahre währenden Krieges behindern? Weiterlesen
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