Sehr unterhaltsam war gestern Abend die zweite Folge der „Sherlock“-Reihe, die in der ARD zu sehen war. Nachdem die Hauptcharaktere Sherlock Holmes (Benedict Cumberbatch) und John Watson (Martin Freeman) im ersten Teil („Ein Fall von Pink“) eingeführt wurden, agieren sie in „Der blinde Banker“ schon routiniert miteinander. Watson kennt Holmes‘ Macken, ist ob ihrer Ausgeprägtheit dennoch überrascht und versteigt sich sogar in eine Imitation des Meisterdetektivs. Das Zusammenspiel von Cumberbatch und Freeman funktioniert wunderbar, es sorgt für Spannung und Komik – zumal beide Figuren ihr im ersten Teil angedeutetes Profil schärfen. Dabei hat mir besonders gefallen, dass vorhandende Eigenschaften weiter entwickelt und nicht weitere Fertigkeiten hinzugefügt wurden. In dem in der Folge untersuchten Fall ist Holmes‘ Kombinationsgabe besonders gefragt, also konzentrieren sich die Drehbuchautoren auf diesen Aspekt – und führen nahezu nebenbei seine Kampffähigkeiten ein. Auch die Eigenheiten der Beziehung von Holmes und Watson, die im ersten Teil angelegt wurden, werden erneut aufgegriffen, so wird Watson im Verlauf der Ermittlungen hungriger und müder, weil Essen und Schlaf für Holmes nicht wichtig sind. Und mir ist aufgefallen, dass ich mich an Benedict Cumberbatch in der Rolle des Sherlock Holmes schon sehr gewöhnt habe. Weiterlesen
Neulich im Fernsehen – “Sherlock – Der blinde Banker”
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