„Ich bin müde“, sagt zu Beginn von Bertrand Bonellos Film „Haus der Sünde“ eine Dame im Negligé. Sie arbeitet in dem Pariser Luxusbordell „L`Appollonide“ und gibt mit diesem Satz bereits die Richtung des Films vor: Im schwummerigen Licht des Kerzenscheins und mit beinahe benommener Ruhe erzählt Bertrand Bonello von den letzten Wochen eines Bordells. Dabei gibt es keinen strukturierenden Plot, sondern gemäß des Originaltitels „L’Apollonide – Souvenirs de la maison close“ versammelt Bertrand Bonello in loser Szenenfolge Erinnerungen an eine vergangene Zeit. Weiterlesen
Auf DVD: „Haus der Sünde“
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