Eine dichte Arbeitswoche beginne ich mit etwas Vergnüglichem – dem Media Monday:
1. Christoph Waltz gefiel mir am besten in „Inglourious Basterds“, dicht gefolgt von dem Fernsehfilm „Tanz mit dem Teufel“.
2. Mathieu Kassovitz hat mit „Hass“ seine beste Regiearbeit abgelegt, weil er in diesem Film das Leben in den banlieues in sehr präzisen Bildern inszeniert hat.
3. Nicole Kidman gefiel mir am besten in „Dogville“, weil sie mich in diesem Film mit ihrer emotionalen Darstellung sehr überrascht hat.
4. Medien sind ja bekanntermaßen ein weites Feld. Welche Arten von Medien konsumiert ihr (neben dem attestierten Filmekonsum)? Eigentlich alle. Morgens und gelegentlich abends höre ich Radio, außerdem lese ich jeden Tag Zeitung. Im Internet bin ich ständig – und hin und wieder sehe ich auch fern.
5. Ausufernde Gewalt in Filmen muss mehr als bloße Schauzwecke erfüllen, um mich nicht zu langweilen.
6. Wie seid ihr auf das Buch, das ihr derzeit lest, aufmerksam geworden? Lest ihr gerade kein Buch, so gilt die Frage für das zuletzt gelesene Buch. Habt ihr noch nie ein Buch gelesen, lautet die Frage: Warum nicht? Da ich eigentlich immer mehrere Bücher lese, stoße ich auf sie auch auf verschiedenen Wegen. Derzeit sind es (beruflich) Woodrells „Im Süden“-Trilogie und Vennemanns „Sunset Boulevard“, auf die ich in den Verlagsvorschauen gestoßen bin, „Onno Viets und der Irre vom Kiez“, das ich aufgrund des Autors Frank Schulz lese, und der neunte Band der „Peanuts“-Gesamtausgabe, auf die ich vor zwei Jahren auf der Frankfurter Buchmesse aufmerksam wurde und seither sehr regelmäßig lese.
7. Mein zuletzt gesehener Film ist „J. Edgar“ und der war durchschnittlich, weil mich zwar Naomi Watts, Leonardo DiCaprio und Armie Hammer darstellerisch überzeugen konnten, die Inszenierung aber reine Eastwood-Routine war. Bei diesem Stoff wäre meines Erachtens weit mehr drin gewesen. Und wer sich für eine spannende Aufbereitung der Geschichte des FBI interessiert, dem sei das Buch von Tim Weiner empfohlen.
Ich sehe fast gar kein Fernsehen 😉