Und wie jeden Montag kommen hier wieder meine Antworten zum Media Monday:

1. Simon Pegg gefiel mir am besten in „New York für Anfänger“, weil es der einzige Film ist, den ich mit ihm gesehen habe.

2. John Huston hat mit „The Maltese Falcon“ seine beste Regiearbeit abgelegt, weil er mit dieser Dashiell-Hammett-Verfilmung den film noir in Hollywood durchsetzte und mit Humphrey Bogart den filmischen Archetypen des amerikanischen Privatdetektivs schuf. Abgesehen davon schätze ich aber auch „The Asphalt Jungle“ und „Africa Queen“ sehr.

3. Veronica Lake gefiel mir am besten in „The Blue Dahlia“ – und gespielt von Kim Basinger in „L.A. Confidential“. 😉

4. Niemand hat als Regisseur versagt, wenn er an seiner künstlerischen Vision festhält, allen widrigen Umständen zum Trotz ein Projekt weiterverfolgt oder erkennt, dass sein Film zur Zeit nicht möglich ist. Ansonsten halte ich es mit Beckett.

5. Mein liebster spanischer Film ist „Das Meer in mir“. Es gibt wichtigere und künstlerischere Filme aus Spanien. Aber dieser Film hat mich am tiefsten berührt.

6. Filme mit mehreren Zeit- oder Handlungsebenen sehe ich sehr gerne, wenn die Ebenen miteinander verknüpft oder aufeinander bezogen sind. Aber oftmals ist es auch bloßer Manierismus, der dazu dient, eine Geschichte aufzublähen.

7. Meine zuletzt gesehener Film ist „The Conspirator“ und der war in Ordnung, weil es Robert Redford gut gelungen ist, die Parallelen zwischen dem Prozess gegen die Lincoln-Attentäter und den Guantánamo-Häftlingen herauszuarbeiten. Allerdings hätte ich mir eine differenziertere Darstellung insbesondere der Gegenspieler gewünscht, deren Motive und Hintergründe lediglich zu erahnen sind.