Gelesen – Januar 2014

Eigentlich wollte ich diesen Beitrag schon längst veröffentlicht haben, aber seit Ende Januar habe ich mit einigen gesundheitlichen Problemen zu kämpfen. Deshalb herrschte im Zeilenkino auch über zwei Wochen Ruhe. Doch nun geht es mir langsam wieder besser und deshalb starte ich einfach mitten im Februar mit dieser neuen Reihe, in der ich kurz zusammenfasse, welche Bücher im Monat gelesen habe.

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David Peace: „1974“

Markus Zusak: „Die Bücherdiebin“
Ein sehr spannender und berührender Jugendroman, der sich sehr gut lesen lässt. Die Verfilmung startet am 13. März in den Kinos.

Heinrich Steinfest: „Das himmlische Kind“
Heinrich Steinfests Abkehr von Kriminalroman – Besprechung folgt.

Nicholas Baker: „Der Anthologist“
Ein Lyriker kämpft mit der Einleitung zu einer Anthologie und der Trennung von seiner Freundin, indem er sich mit den bedeutenden Poeten der us-amerikanischen Literaturgeschichte auseinandersetzt. Das Ergebnis ist eine kurzweilige Einführung in amerikanische Lyrik.

David Peace: „GB84“
Das beste Buch des Monats. Hierzu habe ich einen Beitrag für die kommende Ausgabe von BÜCHER geschrieben und ein Interview mit dem Autor geführt, das ich im Zeilenkino demnächst veröffentlichen werde. Aber bereits vorab sei gesagt, dass dieser komplexe und anspruchsvolle Kriminalroman über den Bergarbeiterstreik in Großbritannien 1984 jede Mühe beim Lesen wert ist.

Toni Morrison: „Heimkehr“ (die Druckfahne ganz unten; Sperrfrist bis zum Erscheinungstermin 7. März)

Oliver Bottini: „Ein paar Tage Licht“ (als digitale Druckfahne und daher nicht auf dem Bild)
Ebenfalls sehr gut hat mir Oliver Bottinis neuester Roman „Ein paar Tage Licht“ gefallen, in dem er sich im Rahmen einer Entführungsgeschichte den Themen Waffenhandel, Lobbyismus und vereinfachenden Wahrnehmungen widmet. Und sowohl Bottini als auch Peace zeigen ein weiteres Mal, wie politisch und hellsichtig Kriminalliteratur sein kann. Meine Besprechung ist in der März-Ausgabe des Magazins BÜCHER.

Jenni Fagan: „Das Mädchen mit dem Haifischherz“ (als digitale Druckfahne; Sperrfrist bis zum Erscheinungstermin am 12. März)

Jonas Jonasson: „Der Hundertjährige, der aus dem Fenster stieg und verschwand“ (ebook)
Anlässlich der Verfilmung habe ich den Bestseller des vergangenen Jahres gelesen und fühlte mich ganz gut unterhalten, wenngleich mich der sehr dominante und geschwätzige Erzähler von Seite zu Seite mehr störte. Ein Interview mit dem Regisseur des Films, Felix Herngren, folgt ebenfalls in der kommenden Ausgabe von BÜCHER. Meine Kritik zum Film ist bei kino-zeit.de zu lesen.

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