Nachdem ich im letzten Jahr bereits bei dem Adventskalender von Alex (Real Virtuality) mitgemacht und meine Liebe für Elmore Leonard erklärt habe, geht es in diesem Jahr zum einen mit dem Adventskalender weiter. An 24 Tagen veröffentlichen 24 BloggerInnen 24 Geschenkideen. Im Gegensatz zum letzten Mal sind die Posts nicht bei Real Virtuality zu finden, sondern jeder veröffentlicht seinen Geschenke-Tipp im eigenen Blog und Alex sammelt sie alle hier.
Zum anderen geht es auch mit meinen Liebeserklärungen weiter – in diesem Jahr an den Noir. Seit ich zum ersten Mal „Die Spur des Falken“ gesehen habe, ist es um mich geschehen. Ich habe ein Faible für Filmfiguren mit Hüten, Licht und Schatten und vor allem Düsternis, Ambiguität und Aussichtslosigkeit. Dürfte ich für den Rest des Lebens nur noch eine Art von Filmen und Büchern lesen, wäre es der Noir.
Und nun ist im Taschen-Verlag ein Buch erschienen, über das ich mich sehr freuen würde – wenn ich es nicht bereits hätte:
In „Film Noir. 100 All-Time Favorites“ versammeln die Herausgeber Paul Duncan und Jürgen Müller 100 Films noirs inklusive Vorläufern und Nachwehen. Von „Das Cabinet des Dr. Caligari“ bis zu „Drive“ werden die ausgewählten Filme auf acht Seiten mit tollen Bildern, Informationen zur Handlung und Beteiligten sowie Statements aus Zeitungen, Interviews usw. vorgestellt. Eingeleitet wird das Buch mit drei Aufsätzen von Paul Schrader, Jürgen Müller und Jörn Hetebrügge sowie Douglas Keesey, die Einführungen zum Film noir, zum Stil und zum Neo-Noir liefern. Das Register versammelt dann insgesamt 1000 Filme – und sicher mag man über die Auswahl des einen oder anderen Films streiten, aber für einen unterhaltsamen Streifzug durch die Geschichte des Film noir ist dieses Buch perfekt geeignet. Und dabei überzeugt der rund 3 Kilogramm schwere Band insbesondere mit den tollen großformatigen Bildern – und ein Lesebändchen im Filmrollen-Stil.
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Auch eine sehr schöne Empfehlung! Ich mag die Bücher des Taschen-Verlags ohnehin gerne, da hat man noch richtig was in der Hand… 😉
Bei dem Buch sogar eher auf dem Tisch. 😉
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