Media Monday #145

1. Ausschlaggebend, um mein Interesse an einem Film (wahlweise auch: Buch) zu wecken, ist zumeist irgendeine Besonderheit: die Handlung, der Regisseur (Autor), das Setting, der Kameramann, der Drehbuchautor, Schauspieler usw. Eigentlich schrecken mich nur hohle PR-Phrasen und Superlative ab.

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2. Auf den ersten Blick abstrus scheinende Genre-Verquickungen können sehr reizvoll sein.

3. Ben Affleck mag ja schauspielerisches Talent besitzen, aber als Regisseur ist er besser.

4. „The Wire“ trauere ich noch immer hinterher, denn seither konnte mich keine Serie intellektuell und emotional so erreichen (und nun kommt mir nicht mit „Breaking Bad“. 😉

5. Das/die Filmplakat(e) zu „The Ides of March“ gehört immer noch zu meinem Lieblingsfilmplakaten.

6. „Prisoners“ konnte mich endlich mal wieder mit einem ungewöhnlichen Plot überraschen, denn Denis Villeneuve konzentriert sich in seinem Entführungsthriller auf interessante und komplexe Fragen nach Moral, Vergeltung und der eigenen Persönlichkeit, so dass es nicht nur um das ‘wer’ geht.

7. Zuletzt gelesen habe ich „Prickel & Prickel“ und das war komisch und erschütternd, weil Jörg Juretzkas grandioser Mülheimer Privatdetektiv Kryszinski immer noch eine Kodderschnauze hat, er dieses Mal aber mit absolut Widerwärtigem konfrontiert wird.

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9 Gedanken zu „Media Monday #145

  1. Lena

    Mich konnte “Breaking Bad” aber auch nur intellektuell erreichen, emotional nicht. In dieser Ausgewogenheit bleibt “The Wire” einfach unerreicht (behaupte ich jetzt mal).

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