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Golden Globe 2013 – Die Gewinner

(c) HFPA

Eine launige Veranstaltung war die Verleihung der Golden Globes, die ich heute Morgen dank Festplattenrekorder zum Frühstück gesehen habe. Schon der Eröffnungsmonolog von Tina Fey und Amy Poehler war ein erster Höhepunkt, der hier nachträglich zu sehen ist (ich lache immer noch über den Cameron-Witz). Sehr schön war auch die Dankesrede von Lena Dunham für die HBO-Serie „Girls“, die ich dringend sehen möchte.

Für die größte Überraschung sorgte sicherlich der Gewinn von „Argo“ als bestes Drama und für die beste Regie (Ben Affleck). Von den Nominierten war es auch mein Favorit, wenngleich ich „Lincoln“ noch nicht gesehen habe. Dass Affleck nicht für einen Oscar nominiert wurde, hat in den letzten Tagen für sehr viel Gesprächsstoff gesorgt – und hier zeigen sich die Auswirkungen der Terminverschiebungen in diesem Jahr. Die Oscar-Nominierungszettel mussten vor Bekanntgabe der Nominierungen der DGA und der Verleihung der Golden Globes eingeschickt werden und so entstanden Abweichungen, die es bei der Beibehaltung der alten Fristen wohl nicht gegeben hätte. Ich finde es in diesem Jahr dadurch sehr viel spannender – und weniger vorhersehbar.

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Golden Globes 2012 – Erwartete Gewinner und ein zahmer Ricky Gervais

Ricky Gervais (c) HFPA

Was war nur mit Ricky Gervais los? Noch im letzten Jahr habe ich mich köstlich über seine Moderationen und Einlagen amüsiert – aber nun bin ich froh, dass ich die Verleihung nicht live gesehen, sondern aufgezeichnet habe. Anstatt bissiger Witze über die Anwesenden bewegte er sich mit Kommentaren zu Kim Kardashian und Justin Bieber auf der sicheren Seite, lediglich bei der Anmoderation von Colin Firth, (Ricky Gervais: “What you don’t know about him is he’s very racist. Very, I mean, really nasty stuff.” und “I’ve also seen him punch a little blind kitten“. “Please welcome the evil Colin Firth!”), die von dem SChauspieler souverän gekontert wurde (“some very angry religious people outside with big placards threatening us all with brimstone and pestilence and perdition for our sins”.”What they don’t realise is – we have Ricky”), zeigte er ein wenig von seiner Form aus dem letzten Jahr und ließ Bissigkeit vermissen. Dadurch wurde die Show recht langweilig, zumal fast ausschließlich die Favoriten gewonnen haben. Bei den Dankesreden, zeige Jean Dujardin – ausgezeichnet als bester Komödien-Hauptdarsteller für „The Artist“ – eine sehenswerte Hommage an Douglas Fairbanks, und bewies Meryl Streep ein enormes Namensgedächtnis. Auch die Bromance zwischen George Clooney und Brad Pitt war nett inszeniert:  Weiterlesen

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